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deutsches Entwicklungsstudio für Computerspiele Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Swing Entertainment Media AG (eigene Schreibweise: SWING! Entert@inment Media AG) war bis zu ihrer Insolvenz im Jahr 2003 ein international tätiger Produzent und Vermarkter von Konsolen- und PC-Spielen mit Sitz in Kaarst (bei Düsseldorf).
Swing Entertainment Media AG | |
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | GmbH: 1998 AG: 2000 |
Auflösung | 2003 |
Auflösungsgrund | Insolvenz |
Sitz | Kaarst, Deutschland |
Leitung | Ulrich Conrath (CEO), Marco Huesges, Thomas Brockhage (COO) |
Mitarbeiterzahl | 60 |
Branche | Softwareentwicklung |
Das Unternehmen wurde Ende 1998 als SWING! Entertainment Software GmbH gegründet und ging bereits knapp zwei Jahre später im Februar 2000 an die Börse des Neuen Marktes.
Noch zu GmbH-Zeiten wurde der Umsatz des Unternehmens fast ausschließlich aus der Zweit- und Drittvermarktung von PC-Spielen erzielt. Mit dem zugeflossenen Kapital aus dem Börsengang gab die AG zunehmend Neuentwicklungen und Portierungen für Konsolen (Dreamcast, PlayStation, PlayStation 2, Xbox, GameCube, Game Boy Color und Game Boy Advance) als auch für den PC in Auftrag. Missmanagement, hohe Forderungsausfälle im Zusammenhang mit dem Untergang von Hauptvertriebspartner Virgin Interactive, der Zusammenbruch des Game-Boy-Advance-Marktes, sowie Abstimmungsprobleme mit Ubisoft bei der Entwicklung des MMORPGs Shadowbane, die zu erheblichen Verzögerungen beim Start der europäischen Version führten, mündeten schließlich in der Insolvenz.
Unter der Conspiracy Entertainment Deutschland wurden hauptsächlich Konsolenumsetzungen vorgenommen, während Midas Interactive Deutschland für die Lokalisierung der Spiele von der englischen Mutterfirma Midas Interactive Entertainment Ltd. zuständig war. Beide Firmen waren am Firmenhauptsitz ansässig.
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