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Straning

Ortschaft und Katastralgemeinde im Bezirk Horn Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Straning ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Straning-Grafenberg im Bezirk Horn in Niederösterreich mit 271 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025)[1].

Schnelle Fakten
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Geografie

Der zum Markt erhobene Ort befindet sich zwischen dem Etzmannsdorfer Bach und dem Regelsbach, den beiden Quellbächen des Straningbaches, und ist über die Landesstraße L50 erreichbar. Im Ort zweigt daraus die L1214 in Richtung Nordwesten ab und knapp südlich von Straning die L1215 nach Südosten. Im Westen von Straning führt die Franz-Josefs-Bahn vorüber, die aber seit Ende 2015 hier keinen Halt macht. Zur Ortschaft zählt auch der westlich von Straning am Regelsbach gelegene Ortsteil Aumühle mit der gleichnamigen Mühle, womit die Ortschaft insgesamt 210 Adressen umfasst.[2]

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Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Um 1200 befanden sich im Eichenwald fünf Hütten und eine kleine Kapelle, die Kirchl oder fünf Hütten im Walde genannt wurden. Weitere Hütten wurden auf dem Letten errichtet, einer Anhöhe im Süden des Ortes; der Ort wurde sodann Straenik genannt was Zerstreuung bedeutet. Im Jahr 1239 verkaufte das Stift Melk Güter in Straenik an das Stift Baumgartenberg, womit der Ortsname erstmals urkundlich genannt wurde.[3] Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 119 Häusern genannt, das über eine Pfarre und eine Schule verfügte. Die Herrschaft Altenburg besaß die Ortsobrigkeit und besorgte die Konskription, betraute aber die Herrschaft Limberg mit der Durchführung. Auch die Landgerichtsbarkeit wurde von der Herrschaft Veste Eggenbug zu Limberg ausgeübt und die Untertanen und Grundholde gehörten den Herrschaften Veste Eggenburg, Altenburg, Harmannsdorf, Unterdürnbach, Greillenstein, Horn, Rosenburg, Sitzendorf, Maissau, Deinzendof, Ravelsbach, Stoitzendorf und Kadolz, weiters dem Spital Horn sowie der Propstei Eisgarn, den Pfarren Eggenburg und Straning sowie der Kirche Straning.[4]

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Straning ein Arzt, ein Bäcker, ein Fleischer, ein Friseur, zwei Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler, eine Hebamme, eine Milchgenossenschaft, ein Obst- und Gemüsehändler, ein Photograph, ein Sattler, ein Schmied, ein Schneider und zwei Schneiderinnen, drei Schuster, eine Sparkasse, ein Tischler, ein Wagner und zahlreiche Landwirte ansässig.[5]

Um 1850 konstituierte sich der Straning als selbständige Ortsgemeinde; Im Jahr 1968 vereinigte sich der Ort mit Etzmannsdorf und Grafenberg zur Gemeinde Straning-Grafenberg,[6] zu der 1972 noch Wartberg stieß.

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Sehenswertes

Persönlichkeiten

Literatur

  • Friedrich Wilhelm Weiskern: Topographie von Niederösterreich, in welcher alle Städte, Märkte, Dörfer, Klöster, Schlößer, Herrschaften, Landgüter, Edelsitze, Freyhöfe, namhafte Oerter u.d.g. angezeiget werden, welche in diesem Erzherzogthume wirklich angetroffen werden, oder sich ehemals darinnen befunden haben. Band 2: N–Z. Druckerei Joseph von Kurzböck, Wien 1768, S. 216 (Ausgabe 1770; Straming in der Google-Buchsuche).
  • Anton Steinhauser: Administrativkarte von Niederösterreich. Blatt 28, Sektion Sitzendorf, 1:28.800, Hrsg: Verein für Landeskunde von Niederösterreich, in Kommission von Artaria & Co., Wien 1867–1882 (noel.gv.at [JPG; 6,5 MB]).
  • Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 149.
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Commons: Straning – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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