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Marktgemeinde im Bezirk Horn, Niederösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Straning-Grafenberg ist eine Marktgemeinde mit 696 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Horn in Niederösterreich.
Marktgemeinde Straning-Grafenberg | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Horn | |
Kfz-Kennzeichen: | HO | |
Hauptort: | Straning | |
Fläche: | 26,47 km² | |
Koordinaten: | 48° 37′ N, 15° 51′ O | |
Höhe: | 292 m ü. A. | |
Einwohner: | 696 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 26 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 3722 | |
Vorwahl: | 02984 | |
Gemeindekennziffer: | 3 11 30 | |
NUTS-Region | AT124 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Straning 114 3722 Straning-Grafenberg | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Andreas Fleischl (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (15 Mitglieder) |
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Lage von Straning-Grafenberg im Bezirk Horn | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Straning-Grafenberg liegt direkt an der Grenze des Weinviertels zum Waldviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 26,47 Quadratkilometer. 7,5 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Das Gemeindegebiet umfasst folgende vier Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Etzmannsdorf bei Straning, Grafenberg, Straning und Wartberg.
Die Gemeinde ist Mitglied der Kleinregion Manhartsberg.
Eggenburg | ||
Burgschleinitz-Kühnring | Sitzendorf an der Schmida | |
Maissau |
Besiedelung ist in Straning aus dem frühen und mittleren Neolithikum, der Bronzezeit, der Hallstattzeit, der römischen Kaiserzeit und aus dem 9. Jahrhundert nachweisbar.[2] Auch in den anderen Katastralgemeinden sind frühzeitliche Besiedelungen nachgewiesen, wie etwa in Grafenberg auch aus der Urnenfelderzeit und der Latènezeit.[3] Grabungsfunde aus allen Epochen befinden sich im Krahuletz-Museum in Eggenburg und im Höbarthmuseum in Horn.[4]
Die erste urkundliche Erwähnung von Straning findet sich in einem Dokument vom 11. Juli 1239 aus dem Stift Melk, in welchem über den Verkauf von Gütern in Straning an das Stift Baumgartenberg berichtet wird.[5]
Aus dem Jahr 1266 stammt die letzte nachweisbare Urkunde zu Margarete von Babenberg. Darin wird das Dorf Grafenberg aus der Pfarre Pfarre Eggenburg an das Stift Lilienfeld geschenkt. Dieses Kloster hatte sich Margarete als Grabstätte ausgewählt.
Der Bevölkerungsrückgang verflacht seit 1991. Seither ist die Geburtenbilanz negativ, die Wanderungsbilanz meist positiv.[6]
Im Jahr 2010 gab es 68 land- und forstwirtschaftliche Betriebe, davon waren 43 Haupterwerbsbetriebe. Diese bewirtschafteten 91 Prozent der Fläche.[7] Der Produktionssektor ist schwach ausgebildet, es gibt nur fünf Arbeitnehmer. Im Dienstleistungssektor beschäftigen 25 Betriebe 50 Personen.[8][9]
In Straning-Grafenberg gibt es einen Kindergarten und eine Volksschule.[10]
In der Marktgemeinde ordinieren ein praktischer Arzt und eine Tierärztin.[11]
Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder.
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