Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext

Straning-Grafenberg

Marktgemeinde im Bezirk Horn, Niederösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Straning-Grafenberg
Remove ads

Straning-Grafenberg ist eine Marktgemeinde mit 692 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) im Bezirk Horn in Niederösterreich. Sie wurde am 1. Jänner 1968 gegründet.[1]

Schnelle Fakten Marktgemeinde, Wappen ...
BW
Remove ads

Geografie

Straning-Grafenberg liegt direkt an der Grenze des Weinviertels zum Waldviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 26,47 Quadratkilometer. 7,5 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende vier Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2025[2]):

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Etzmannsdorf bei Straning, Grafenberg, Straning und Wartberg.

Die Gemeinde ist Mitglied der Kleinregion Manhartsberg.

Nachbargemeinden

Eggenburg
Burgschleinitz-Kühnring Thumb Sitzendorf an der Schmida
Maissau
Remove ads

Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Besiedelung ist in Straning aus dem frühen und mittleren Neolithikum, der Bronzezeit, der Hallstattzeit, der römischen Kaiserzeit und aus dem 9. Jahrhundert nachweisbar.[3] Auch in den anderen Katastralgemeinden sind frühzeitliche Besiedelungen nachgewiesen, wie etwa in Grafenberg auch aus der Urnenfelderzeit und der Latènezeit.[4] Grabungsfunde aus allen Epochen befinden sich im Krahuletz-Museum in Eggenburg und im Höbarthmuseum in Horn.[5]

Die erste urkundliche Erwähnung von Straning findet sich in einem Dokument vom 11. Juli 1239 aus dem Stift Melk, in welchem über den Verkauf von Gütern in Straning an das Stift Baumgartenberg berichtet wird.[6]

Aus dem Jahr 1266 stammt die letzte nachweisbare Urkunde zu Margarete von Babenberg. Darin wird das Dorf Grafenberg aus der Pfarre Pfarre Eggenburg an das Stift Lilienfeld geschenkt. Dieses Kloster hatte sich Margarete als Grabstätte ausgewählt.

Die Gemeinde Straning-Grafenberg entstand am 1. Jänner 1968 durch die Fusionierung der bis dahin selbständigen Gemeinden Etzmannsdorf bei Straning, Grafenberg und Straning.[1] Mit 1. Jänner 1972 fusionierten Wartberg und Straning-Grafenberg und bildeten die Gemeinde Grafenberg[7], die sich ein Jahr später wieder in Straning-Grafenberg rückbenannte.[8] Zwischen 1972 und 1973 führte die Gemeinde also den Namen Grafenberg verschieden von ihrer eigenen Katastralgemeinde Grafenberg.

Einwohnerentwicklung

Der Bevölkerungsrückgang verflacht seit 1991. Seither ist die Geburtenbilanz negativ, die Wanderungsbilanz meist positiv.[9]

Straning-Grafenberg: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2025
Jahr  Einwohner
1869
 
1.699
1880
 
1.758
1890
 
1.709
1900
 
1.702
1910
 
1.733
1923
 
1.500
1934
 
1.450
1939
 
1.459
1951
 
1.354
1961
 
1.220
1971
 
1.100
1981
 
930
1991
 
785
2001
 
791
2011
 
765
2021
 
705
2025
 
692
Quelle(n): Statistik Austria, Gebietsstand 1.1.2021
Remove ads

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Thumb
Naturschutzgebiet Fehhaube-Kogelsteine
Naturdenkmäler
Kellergassen
  • In den Orten Etzmannsdorf, Grafernberg und Wartberg gibt es alte Kellergassen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Im Jahr 2010 gab es 68 land- und forstwirtschaftliche Betriebe, davon waren 43 Haupterwerbsbetriebe. Diese bewirtschafteten 91 Prozent der Fläche.[10] Der Produktionssektor ist schwach ausgebildet, es gibt nur fünf Arbeitnehmer. Im Dienstleistungssektor beschäftigen 25 Betriebe 50 Personen.[11][12]

Bildung

In Straning-Grafenberg gibt es einen Kindergarten und eine Volksschule.[13]

Gesundheit

In der Marktgemeinde ordinieren ein praktischer Arzt und eine Tierärztin.[14]

Remove ads

Politik

Zusammenfassung
Kontext
Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort.

Motiv: Gemeindeamt/Rathaus der Gemeinde

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder.

Bürgermeister

  • 2000–2019 Albert Holluger (ÖVP)[22]
  • seit 2019 Andreas Fleischl (ÖVP)[23]
Remove ads

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Literatur

  • Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich nördlich der Donau. Bearbeitet von Evelyn Benesch, Bernd Euler-Rolle u. a. Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1990, ISBN 3-7031-0652-2
  • 700 Jahre Pfarrseelsorge Straning 1277–1977. Festschrift, herausgegeben vom Pfarramt Straning, Straning 1977.
Commons: Straning-Grafenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Loading related searches...

Wikiwand - on

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

Remove ads