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Verlobte Friedrich von Hardenbergs (Novalis) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Christiane Wilhelmine Sophie von Kühn (* 17. März 1782; † 19. März 1797 in Grüningen) war die Verlobte Friedrich von Hardenbergs (Novalis), die im Alter von 15 Jahren starb. Ihr Andenken bewahrte er in vielen seiner Werke, insbesondere in den Hymnen an die Nacht (1800).
Sophie war die Stieftochter des Hauptmanns Johann Rudolph von Rockenthien und Tochter der Sophie Wilhelmine von Kühn. Auf dem Schloss Grüningen im heutigen Thüringen begegneten sich am 17. November 1794 die zwölfjährige Sophie und der 22-jährige Novalis zum ersten Mal. Novalis teilte seinem Bruder Erasmus von Hardenberg in einem Brief darüber mit, dass eine „Viertelstunde“ über sein Leben entschieden habe. Am 15. März 1795,[1] kurz vor ihrem dreizehnten Geburtstag, gab es schon ein inoffizielles Verlöbnis mit Friedrich von Hardenberg.
Im November 1795 erkrankte Sophie an Leberentzündung und Lungentuberkulose,[2] erholte sich aber scheinbar wieder. Nach drei schweren Operationen (damals noch ohne Narkose) zwischen Mai und Juli 1796 in Jena bei Dr. Johann Stark[3] verstarb sie jedoch am 19. März 1797 auf dem Schloss Grüningen. Die Todesanzeige ihrer Familie zu Sophies Tod erschien in der Leipziger Zeitung am Samstag, dem 25. März 1797.
Sophie hatte zwei Schwestern (Friederike und Karoline) sowie zwei Brüder (George und Hans von Kühn), außerdem eine Halbschwester aus der ersten Ehe ihres Vaters Johann Georg von Kühn, Wilhelmine von Kühn, und weitere vier Halbgeschwister aus der Ehe ihrer Mutter mit Johann Rudolph von Rockenthien.
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