Slovenské Nové Mesto
Gemeinde in der Slowakei Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Slovenské Nové Mesto (ungarisch Újhely, Kisújhely, Szlovákújhely oder Tótújhely, deutsch frei übersetzt: Slowakisch Neustadt) ist der seit 1920 auf heute slowakischem Staatsgebiet liegende Teil der ungarischen Stadt Sátoraljaújhely (Neustadt am Zeltberg).
Slovenské Nové Mesto | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Košický kraj | |
Okres: | Trebišov | |
Region: | Dolný Zemplín | |
Fläche: | 13,382 km² | |
Einwohner: | 1.069 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 80 Einwohner je km² | |
Höhe: | 104 m n.m. | |
Postleitzahl: | 076 33 | |
Telefonvorwahl: | 0 56 | |
Geographische Lage: | 48° 24′ N, 21° 40′ O | |
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): |
TV | |
Kód obce: | 543756 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: Oktober 2022) | ||
Bürgermeister: | Ján Kalinič | |
Adresse: | Obecný úrad Slovenské Nové Mesto Hlavná 79/128 07633 Slovenské Nové Mesto | |
Webpräsenz: | www.slovnovemesto.szm.sk |
Slovenské Nové Mesto ist ein kleiner Ort mit rund 1000 Einwohnern in der südöstlichen Slowakei an der Grenze zu Ungarn. Die Gemeinde befindet sich im Ostslowakischen Tiefland unterhalb des kleinen Gebirges Zemplínske vrchy; von der ungarischen Stadt Sátoraljaújhely ist sie durch das Flüsschen Roňava getrennt. Der Ort hat einen Straßen- und Eisenbahngrenzübergang zwischen der Slowakei und Ungarn.
Die Gemeinde liegt am Südrand des slowakischen Teils des berühmten Tokajer Weingebietes. Der hier erzeugte Tokajer war schon im 13. Jahrhundert bekannt und wurde 1913 mit einem besonderen Gesetz geschützt. Im Tuff und Sandstein sind Weinkeller mit einer Länge von bis zu 300 m ausgegraben worden.
Bis zur Unterzeichnung des Friedensvertrags von Trianon im Jahre 1920 war Slovenské Nové Mesto ein Teil der Stadt Sátoraljaújhely. Bei der Grenzziehung fiel der Stadtteil aus strategischen Gründen an die Tschechoslowakei, da die Karpatoukraine der Tschechoslowakei zugesprochen wurde und der Bahnhof auf der damals einzigen Eisenbahnverbindung zwischen Košice (Kaschau) und der karpatoukrainischen Stadt Mukatschewo (Bahnstrecke Košice–Tschop) liegt.
Durch den Ersten Wiener Schiedsspruch kam die Stadt von 1938 bis 1945 erneut kurzzeitig wieder zu Ungarn.
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