Sickinger Höhe
Landschaft im westlichen Rheinland-Pfalz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Sickinger Höhe (früher auch „Landstuhler Höhe“) ist eine Landschaft im südwestlichen Rheinland-Pfalz. Als Naturraum gehört die Sickinger Höhe zur Westricher Hochfläche, deren Nordteil sie darstellt. Der Name erinnert an die ehemalige Zugehörigkeit zentraler Teile des Gebiets zur Herrschaft Landstuhl im Besitz der Herren von Sickingen.
Sickinger Höhe | |
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Sickinger Höhe aus Norden über das Landstuhler Bruch hinweg | |
Alternative Namen | Landstuhler Höhe |
Systematik nach | Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands |
Geographische Lage | |
Koordinaten | 49° 19′ 32″ N, 7° 30′ 36″ O |
Kreis | Landkreis Kaiserslautern, Saarpfalz-Kreis, Landkreis Südwestpfalz |
Bundesland | Rheinland-Pfalz |
Staat | Deutschland |
Die Sickinger Höhe im Südwesten der Pfalz liegt etwa zu einem Drittel im Landkreis Kaiserslautern und zu zwei Dritteln im Landkreis Südwestpfalz. Bei Einöd greift sie geringfügig über die Landesgrenze zum Saarland aus.[1]
Die Sickinger Höhe gehört zur Großlandschaft Pfälzisch-Saarländisches Muschelkalkgebiet.[2] Die hügelige Hochfläche erreicht Höhen von 300 bis 430 m ü. NHN. Die sie nördlich begrenzende Sickinger Stufe fällt in mehreren dichtbewaldeten Stufen recht steil zum Landstuhler Bruch hin ab, in dem die Sickingenstadt Landstuhl liegt. Etwas weniger schroff gestaltet sich der Übergang nach Westen zum Saarland hin und noch weniger derjenige im Osten zum östlichen Westrichrand, wo die weite Talaue des Flusssystems Aschbach/Moosalbe die Grenze bildet. Im Süden geht die Sickinger Höhe fast unmerklich in das Zweibrücker Hügelland mit der Stadt Zweibrücken über.
Der größte Teil der Sickinger Höhe wird entwässert über Moosalbe (mit Queidersbach), Wallhalb und Auerbach nach Süden zum Schwarzbach und dann weiter über Blies, Saar und Mosel zum Rheinabschnitt Mittelrhein. Nach Westen direkt zur Blies hin fließt der Lambsbach.
Das Land ist dünn besiedelt und weist nur außerhalb, an den tieferliegenden Rändern, größere Städte auf. Auch überregionale Verkehrswege gibt es nicht mit Ausnahme eines großteils erst zweispurig ausgebauten Abschnitts der Autobahn 62 Landstuhl–Pirmasens.
Die Gegend eignet sich zum Wandern, z. B. auf dem Mühlenweg im Wallhalbtal. Über die Sickinger Höhe verläuft auch die ausgeschilderte Nordroute der pfälzischen Abschnitte des historischen Jakobswegs.
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