Seekrieg im Deutsch-Französischen Krieg
Nebenschauplatz des Deutsch-Französischen Krieges von 1870/71 / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Der Seekrieg zwischen norddeutschen und französischen Schiffen war ein Nebenschauplatz des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71. Aufgrund schlechter Vorbereitung gelang es dem Französischen Kaiserreich nicht, die norddeutsche Wirtschaft durch eine Seeblockade der deutschen Küstengewässer zu schwächen. Ebenso fehlten die Voraussetzungen dafür, französische Soldaten an der Küste abzusetzen.
Ein Seegefecht fand vor der Küste von Havanna (Kuba) statt, als das Dampfkanonenboot Meteor der Marine des Norddeutschen Bundes auf den französischen Aviso Bouvet stieß. Das Gefecht endete unentschieden. Am 22. Juli 1870 lieferte sich die Glattdeckskorvette Nymphe mit drei französischen Panzerkorvetten der Alma-Klasse und einem Aviso das Seegefecht in der Putziger Wiek. Der nächtliche Überraschungsangriff ging ohne Verluste ab, die Franzosen zogen sich allerdings zurück. Am 17. August führte der Aviso Grille gegen französische Einheiten des Ostseegeschwaders das Seegefecht vor Hiddensee.
Der Seekrieg war ansonsten von geringer Bedeutung. Die französische Panzerflotte konnte in den flachen norddeutschen Küstengewässern in Nord- und Ostsee aufgrund des großen Tiefgangs ihrer Einheiten weder eine Nahblockade von Häfen durchführen noch diese beschießen. Die norddeutsche Bundesmarine war zu klein und kam nur wenig zum Einsatz.