Schweizer Truppen in lucchesischen Diensten
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Die eidgenössische Garde war die einzige Schweizer Truppe in lucchesischen Diensten.
Sie hatte von 1653 bis 1806 den Palazzo Ducale (Herzogspalast = Stadtpalast) und später auch das Ufficio dell’Abbondanza (Stadtkasse) zu bewachen und notfalls zu verteidigen.
Schweizer Truppen in fremden Diensten hiess der von Behörden der Schweizer Eidgenossenschaft mit Staatsverträgen geregelte Solddienst von geführten, ganzen Truppenkörpern im Ausland. Diese Verträge enthielten ein Kapitel, das die militärischen Angelegenheiten regelte: die sogenannte Kapitulation (oder Privatkapitulation, wenn einer der Vertragspartner ein privater Militärunternehmer war).