Schultz & Co.
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Die Firma Schultz & Co. GmbH[1] war der zweitgrößte Rüstungsbetrieb im Warschauer Ghetto. Das Unternehmen stellte Pelzwaren her, führte eine große Schneiderwerkstatt für Wehrmachtsbedarf und produzierte Strickwaren, Lederstiefel, Holzschuhe und Bürsten.
Der Betrieb war ab September 1941 tätig und wurde im April 1943 ins Zwangsarbeitslager Trawniki verlegt, wo die Belegschaft – mehr als 7000 Juden – am 3. November 1943 in vorbereiteten Gruben erschossen wurde.