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Einknicken eines Baumteils oder Bauwerks durch Schnee- oder Eislasten Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Als Schneebruch, bei Eisregen auch Eisbruch, bezeichnet man Baumschäden (Ast-, Stamm- und Kronenbruch), verursacht durch hohe Schnee- oder Eislasten an Bäumen oder Bauwerken und Anlagen. Ähnliche Schäden, die durch Raureif verursacht werden, werden als Duftbruch bezeichnet.
Vermehrt kommt es zu Schneebruch in Mittel- und Hochgebirgen, wo viel nasser und schwerer Schnee fällt. Aber auch Forste und Wälder in Mulden- und Kessellagen sind überdurchschnittlich häufig betroffen, weil dort die geringeren Windgeschwindigkeiten dazu führen, dass sich relativ viel Schnee auf den Bäumen ansammeln kann.
Schneebruch tritt bei Nadelhölzern wegen deren größerer Angriffsfläche häufiger auf als bei den im Winter kahlen Laubbäumen. Bei technischer Infrastruktur sind besonders Überlandleitungen und Ähnliches gefährdet.
Bei Schneebruchgefahr werden meist Strecken komplett gesperrt, da ganze Bäume, vornehmlich Flachwurzler, entwurzelt werden können und große, schwere Äste abzubrechen drohen, was auch längere Zeit nach dem eigentlichen Wetterereignis spontan vorkommt. Besteht die Gefahr von Schneebruch, muss aus forstwirtschaftlichen Gründen ein Wald präventiv gesperrt werden.
Das Anpflanzen schneefester Baumarten und eine regelmäßige Bestandspflege, vor allem der Baumkronen, reduziert die Gefahr des Auftretens von Schneebruch erheblich.
Informationen für die Forstpraxis
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