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Depotfund aus der späten Bronzezeit in Spanien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Schatzfund von El Carambolo (spanisch: Tesoro del Carambolo) ist einer der größten Depotfunde von Goldgegenständen aus der späten europäischen Bronzezeit in Spanien. Der gesamte Depotfund befindet sich im Archäologischen Museum Sevilla.
Entdeckt wurde der aus 21 Goldgegenständen, darunter Pektorale, Armreife etc. bestehende Schatz am 30. September 1958 auf einem ca. 60 m hohen Hügel beim ca. 3 km westlich von Sevilla gelegenen Dorf El Carambolo. Der insgesamt annähernd 3 kg schwere und in einem einheitlichen Stil, d. h. in einer einzigen Werkstatt gefertigte Schatz erhöhte das wissenschaftliche Interesse an der Tartessos-Kultur. Einige Forscher ordnen den Schatz hingegen der Kultur der Phönizier bzw. der Karthager (ca. 800 bis 250 v. Chr.) zu.
Das Dekor sämtlicher Schmuckstücke ist abstrakt; tierische oder anthropomorphe Details fehlen.
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