Schäftung (Vor- und Frühgeschichte)
Prähistorische Technologie zur Verbindung zweier Materialien (z.B. Stein und Holz) zum Erstellen/ Verfeinern von Werkzeugen / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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In der ur- und frühgeschichtlichen Archäologie versteht man unter Schäftung verschiedene während der Vor- und Frühgeschichte angewendete Verbindungstechniken. Mehrere (meist zwei) Teile werden durch Schäftung zu einem komplexeren Gerät verbunden. In der Vor- und Frühgeschichte wurden Werkzeuge oder Waffen mit einem Griffteil verbunden. Durch die Schäftung wurde die Handhabung des Geräts ermöglicht oder die Wirksamkeit erhöht. Bei Jagdwaffen wurden Kraftwirkung und Reichweite verbessert.
Der Griffteil des Werkzeugs oder der Waffe wird als Schaft bezeichnet. Ein länglicher Werkzeugschaft wird auch Stiel genannt. Bei Langwaffen wie Speeren oder Lanzen spricht man generell von Schaft. In der Steinzeit bestanden Schäfte aus Holz, Geweih, Knochen, Horn oder Elfenbein. Der Schaft ist mit der Klinge oder Spitze verbunden, die ab der Bronzezeit aus Metall bestehen kann.
Man bezeichnet geschäftete Geräte auch als zusammengesetzte Geräte[1] oder Kompositgeräte.[2] Letztere sind nicht zu verwechseln mit Kombinationsgeräten, dies sind Multifunktionsgeräte).