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Karnevalsorden Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Pfälzer Saumagen-Orden, häufig verkürzt Saumagen-Orden, ist ein Karnevalsorden. Er wird durch die Schifferstadter Karneval- und Tanzsport-Gesellschaft Schlotte an Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur oder Sport verliehen, die sich um die historische Kurpfalz beiderseits des Oberrheins verdient gemacht haben.
Die Auszeichnung hat ihren Namen nach dem „Pfälzer Nationalgericht“, dem Saumagen. Sie wurde 1992 nicht, wie längere Zeit irrtümlich angenommen, vom damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl angeregt; Ideengeber und Stifter war vielmehr Günter Kreckler, ein 1935 geborener und mittlerweile verstorbener Senator der Schlotte.[1] Zunächst waren nur elf – in Anlehnung an die Symbolzahl der Karnevalisten – Verleihungen geplant. Wegen des großen Erfolgs und des touristischen Aufsehens, das die Ordensverleihung erzielte, entschied man sich 2002 für die Fortsetzung. Gleichzeitig wurde auch die offizielle Ausweitung des in Frage kommenden Personenkreises auf ganz Deutschland beschlossen, nachdem die Herkunft vorher auf das Gebiet der historischen Kurpfalz beschränkt gewesen war.
Der Orden besteht aus einem 740 g schweren Stück Rosenquarz, das in der Schmuckstadt Idar-Oberstein in die Form eines Saumagens geschliffen wird und mit einer Silberkette um den Hals getragen werden kann. Die Verleihung wird mit einem Saumagenessen gefeiert, bei dem die Laudatio auf den neuen Ordensträger von seinem Vorgänger gehalten wird.
Die Verleihungen sind durchgezählt gemäß Bekanntgabe im Internet,[2] die Tätigkeitsbezeichnungen beziehen sich auf die Zeit der Ordensverleihung.
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