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spanischer Romanist, Hispanist und Lexikograf Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Samuel Gil y Gaya (* 16. Februar 1892 in Lleida; † 8. Mai 1976 in Madrid) war ein spanischer Romanist, Hispanist und Lexikograf.
Gili Gaya studierte in Barcelona (Pharmakologie) und Madrid (Philologie) und promovierte 1924 als Schüler von Tomás Navarro Tomás mit der Arbeit Elementos fónicos que influyen en la entonación castellana. Er war Stipendiat im Centro de Estudios Históricos von Ramón Menéndez Pidal. Er unterrichtete in Baeza, Huesca und Madrid und publizierte zwischen 1922 und 1936 acht Bände spanischer Klassikerausgaben. Er lehrte in Puerto Rico und am Middlebury College. In Folge des Spanischen Bürgerkriegs kam der als Katalanist verschriene Gili Gaya nach Santander und Torrelavega. Er leitete ab 1946 die Abteilung Spanisch für Ausländer an der Universidad Internacional Menéndez Pelayo. Ab 1952 war er Mitarbeiter am Diccionario Histórico der Real Academia Española. Nach seiner Pensionierung 1958 ging er zurück an die Universität Puerto Rico.
Gili Gaya wurde 1961 in die Real Academia Española gewählt und war dort sehr aktiv, u. a. steuerte er zum Esbozo de una nueva Gramática de la lengua española (1973) die Syntax bei. Seine bedeutendste lexikografische Leistung ist der Tesoro lexicográfico 1492–1726 (Madrid 1947–1957, 1005 Seiten), der den Wortschatz von 93 Wörterbüchern des 15. bis 18. Jahrhunderts zusammenfasste, dies aber nur für die Buchstaben A–E, da sich anschließend eine elektronische Bearbeitung abzeichnete. Unter seinen weiteren Wörterbüchern ragt die vergleichende Synonymik von 1958 hervor.
An der Universität Lleida ist seit 1968 der Lehrstuhl für Katalanische Kultur nach ihm benannt.
Personendaten | |
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NAME | Gili Gaya, Samuel |
ALTERNATIVNAMEN | Gil y Gaya, Samuel |
KURZBESCHREIBUNG | spanischer Romanist, Hispanist und Lexikograf |
GEBURTSDATUM | 16. Februar 1892 |
GEBURTSORT | Lleida |
STERBEDATUM | 8. Mai 1976 |
STERBEORT | Madrid |
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