Sachsen-Eisenberg war ein ernestinisches Herzogtum im Nordosten des heutigen Freistaats Thüringen. Es bestand von 1680 bis 1707.

Thumb
Sachsen-Eisenberg (um 1680)

Geschichte

Thumb
Büste des einzigen Herzogs von Sachsen-Eisenberg im Schlosspark von Eisenberg

Durch den Erbteilungsvertrag 1680 unter den sieben Söhnen Herzogs Ernst I. „des Frommen“ von Sachsen-Gotha entstand u. a. das Herzogtum Sachsen-Eisenberg, das der fünfte Sohn Christian zugesprochen bekam.

Das Herzogtum erhielt aber keine Landeshoheit. Zum Herzogtum gehörten die Ämter Camburg, Roda, Ronneburg und Eisenberg mit der Stadt Eisenberg als Residenzstadt. In der Zeit von 1680 bis 1692 wurde dort die Burg in das Barockschloss Christiansburg umgebaut und es entstand die Schlosskirche als schönste Barockkirche Thüringens. Die Bauten führten allerdings zur Überschuldung des Kleinstaates, die der Herzog durch alchemistische Experimente zu reduzieren versuchte.

Mit dem Tod des kinderlosen Herzogs Christian 1707 erlosch das Herzogtum und fiel an Sachsen-Gotha-Altenburg.

Herzog

  • 1681–1707 Christian (1653–1707), Sohn Ernsts I. von Sachsen-Gotha

Wikiwand in your browser!

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.

Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.