Røssåga
Fluss in Norwegen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Fluss in Norwegen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Røssåga ist ein Fluss in der Kommune Hemnes in der Fylke Nordland. Sie hat ihren Ursprung im See Røssvatnet und fließt in nördlicher Richtung durch ein relativ breites Tal, bis sie in den Sørfjord, einem Arm des Ranfjords, nahe dem Ort Bjerka mündet. Von Osten fließen die Nebenflüsse Bleikvasselva, Bjuråga und Leirelva der Røssåga zu. Die Røssåga ist 50 km lang und hat ein Einzugsgebiet von rund 2100 km².
Røssåga | ||
Luftaufnahme: Røssåga im Winter |
||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | NO: 155.Z | |
Lage | Kommune Hemnes in Nordland (Norwegen) | |
Flusssystem | Røssåga | |
Abfluss über | Røssåga → Atlantischer Ozean | |
Ursprung | im See Røssvatnet 65° 51′ 27″ N, 13° 47′ 43″ O | |
Quellhöhe | 383 m | |
Mündung | in den Sørfjord 66° 9′ 39″ N, 13° 48′ 9″ O | |
Mündungshöhe | 0 m | |
Höhenunterschied | 383 m | |
Sohlgefälle | 7,7 ‰ | |
Länge | 50 km | |
Einzugsgebiet | 2100 km² | |
Rechte Nebenflüsse | Bleikvasselva, Bjuråga, Leirelva | |
Durchflossene Seen | Røssvatnet | |
Durchflossene Stauseen | Stormyrbassenget |
Die Røssåga gehört zu den Flüssen in Norwegen, deren Wasserkraft am stärksten zur Energiegewinnung genutzt wird. 1958 wurde das Wasserkraftwerk Nedre Røssåga kraftverk fertiggestellt, 1962 das Øvre Røssåga kraftverk. Sie dienen der Stromversorgung der energieintensiven Industrien in der Region, unter anderem dem Eisenwerk Norsk Jernverk in Mo i Rana und dem Aluminiumwerk Mosal in Mosjøen.
Die Røssåga war ursprünglich ein wichtiger Lachsfluss. Die Bestand an Lachsen ging jedoch aufgrund der erheblichen Regulierung des Wasserlaufs zurück. Im Jahre 1980 wurde zudem der Lachsparasit Gyrodactylus salaris im Fluss entdeckt. In den Jahren 2003 und 2004 wurde die Røssåga einer chemischen Behandlung unterzogen, um den Parasiten zu entfernen. Die Røssåga gilt seit 2009 als parasitenfrei. Die Lachspopulation erholt sich seither und soll 2015 wieder ihren ursprünglichen Zustand erreicht haben.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.