Röntgenoptik
Lehre von der Ausbreitung von Röntgenstrahlung und deren Wechselwirkung mit Materie / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Röntgenoptik beschäftigt sich mit der Ausbreitung von Röntgenstrahlung und deren Wechselwirkung mit Materie. Sie findet nicht nur im Wellenlängenbereich der eigentlichen Röntgenstrahlung (0,01 bis 10 nm) Anwendung, sondern auch bei Wellenlängen bis hin zu 100 nm (VUV-Strahlung).
In der Röntgenoptik unterscheidet man zwischen weicher und harter Röntgenstrahlung. Als weiche Röntgenstrahlung wird der Bereich bezeichnet, in dem die Wellenlänge der Strahlung länger ist als der Abstand der Atome im Festkörper (0,1 nm bis 0,5 nm). Hier wird der Festkörper als homogenes Medium angesehen. Harte Röntgenstrahlung hingegen ist der Bereich, in dem die Wellenlänge kürzer als der Abstand der Atome im Festkörper ist, also im Bereich 0,01 bis ca. 0,5 nm. Hier kommt die atomare Struktur des Festkörpers zur Geltung.