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Pfalzgraf von Tübingen; Begründer des Klosters Bebenhausen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Pfalzgraf Rudolf I. von Tübingen (* ca. 1160; † 17. März 1219) war der erste Sohn des Pfalzgrafen Hugo II. Um 1183 gründete er das Prämonstratenserkloster Bebenhausen als Familiengrablege.
Er heiratete im Jahre 1181 Mechthild, Gräfin von Gleiberg und Erbin von Gießen († 1206).[2] Sie hatten sechs Kinder.[3][4]
1209 ließ er den Gedächtnisbau Königswart errichten.
Rudolf ließ in Bebenhausen zunächst den Prämonstratenserorden ansiedeln, vermutlich weil dieser Orden die Grabstätten von Laien in ihren Klöstern gestatteten und Rudolf sich auch eine Grablege verschaffen wollte. 1190 ging das Kloster an den Zisterzienserorden über. Rudolf und seine Gemahlin Mechthild liegen im Kapitelsaal des Klosters Bebenhausen begraben, obwohl die Zisterzienser eigentlich eine solche Grablege laut ihren Ordensregeln nicht erlaubten. Vielleicht ziert das Grab aus diesem Grund eine schmucklose Grabplatte ohne Inschrift, was für einen Mann seines Standes und seiner Bedeutung ungewöhnlich ist.[5]
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