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Schweizer Pädagoge und Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Roland Reichenbach (* 23. Oktober 1962 in Saanen) ist ein Schweizer Pädagoge und Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Universität Zürich.[1]
Nach dem Erwerb des Bernischen Primarlehrerpatents (1984) studierte Reichenbach in den Jahren 1984 bis 1989 an der Universität Freiburg i. Ue. Klinische Psychologie, Allgemeine und Pädagogische Psychologie sowie Philosophische Ethik. Zwischen 1990 und 1992 war Roland Reichenbach als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Diplomassistent am Lehrstuhl für Pädagogik und Pädagogische Psychologie der Universität Freiburg/CH angestellt. Es folgte ein vom Schweizerischen Nationalfonds finanzierter Forschungsaufenthalt an der Stanford University, USA (1992–1993). 1993 war seine Promotion zum Dr. phil. (Dissertationsschrift: „Moral, Diskurs und Einigung. Zur Bedeutung von Konsens und Diskurs für das Ethos des Lehrberufs“[2]). Ab 1994 arbeitete Reichenbach als Oberassistent am Lehrstuhl für Pädagogik und Pädagogische Psychologie an der Universität Freiburg. 1997 bis 1999 verbrachte er einen zweijährigen SNF-Forschungsaufenthalt an der Université de Montréal. 1999 erfolgte die Habilitation an der Philosophischen Fakultät der Universität Freiburg (Venia Legendi für Pädagogik / Habilitationsschrift: „Demokratisches Selbst und dilettantisches Subjekt. Demokratische Bildung und Erziehung in der Spätmoderne“). Von 2002 bis 2008 war Reichenbach Professor (C4) für Allgemeine und Systematische Erziehungswissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, 2008 bis 2012 Ordinarius für Pädagogik an der Universität Basel.[3] Seit 2013 ist Roland Reichenbach Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Universität Zürich.[4] Rufe an die Karl-Franzens-Universität Graz (2001) und an die Humboldt-Universität zu Berlin (2010) hat er abgelehnt.
Zwischen 2012 und 2018 war Reichenbach Mitglied in den Evaluation Panels SH4 und SH3 des European Research Councils (ERC). 2009 bis 2015 fungierte er als geschäftsführender Herausgeber der „Zeitschrift für Pädagogik“ und 2012 bis 2015 als Präsident der Schweizerische Gesellschaft für Bildungsforschung (SGBF). 2006 bis 2011 war Roland Reichenbach Convenor des Network 13 („Philosophy of Education“) der European Educational Research Association (EERA) bzw. Educational Conference of Educational Research (ECER), 2005 bis 2011 Mitglied des Sprecherkreises (Vorstand) der Kommission Bildungs- und Erziehungsphilosophie der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE). Roland Reichenbach ist Gründungsmitglied (membre fondateur) der Société francophone de philosophie de l’éducation (2006).
2000 erhielt Roland Reichenbach den „Förderpreis der DGfE“[5] (Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft) für den Beitrag „Preis und Plausibilität der Höherentwicklungsidee“ (Zeitschrift für Pädagogik, 1998, 44(2), 205–221). 2014 erhielt er den Preis „Lehrer/Autor des Jahres“[6], der vom Schweizerischen Verband für Interne Kommunikation (SVIK) verliehen wird.
Monografien
Herausgeberbände
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