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puerto-ricanischer Schriftsteller, Archäologe und Anthropologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ricardo E. Alegría (* 14. April 1921 in San Juan, Puerto Rico; † 7. Juli 2011 ebenda) war ein puerto-ricanischer Archäologe, Anthropologe und Schriftsteller, der durch seinen Einsatz zum Schutz der Kultur Puerto Ricos bekannt wurde.
Alegría war der Sohn des Rechtsanwalts und Politikers José S. Alegria, der zwischen 1927 und 1928 unter anderem Präsident der Partido Nacionalista war. Er selbst studierte nach dem Schulbesuch Anthropologie, Archäologie und Museologie an der University of Chicago und nahm während seines Studiums nicht nur an Ausgrabungen teil, sondern lebte zeitweise auch bei verschiedenen Stämmen der Indianer Nordamerikas. Darüber hinaus absolvierte er Vorlesungen im Fach afroamerikanische Studien und arbeitete zeitweise beim Smithsonian Institution und beim Brooklyn Museum. Mit finanzieller Unterstützung durch ein Guggenheim-Stipendium erwarb er einen Doktor an der Harvard University mit einer Dissertation über die Verbreitung des Rückschlagspiels Pelota.
Nach seiner Rückkehr nach Puerto Rico führte er dort Ausgrabungen durch und entdeckte 1948 Überreste der frühzeitlichen Besiedlung Puerto Ricos.
1955 gründete er das Puerto-ricanische Kulturinstitut (Instituto de Cultura Puertorriqueña) und war bis 1973 dessen Verwaltungsdirektor.
Für seinen langjährigen Einsatz zum Schutz der puerto-ricanischen Kultur wurde er von US-Präsident Bill Clinton 1993 mit dem Charles Frankel Prize der National Endowment for the Humanities ausgezeichnet. Außerdem erhielt er den Louse du Pont Crowninshield Award des National Trust for Historic Preservation.
Personendaten | |
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NAME | Alegría, Ricardo |
ALTERNATIVNAMEN | Alegría, Ricardo E. |
KURZBESCHREIBUNG | puerto-ricanischer Schriftsteller, Archäologe und Anthropologe |
GEBURTSDATUM | 14. April 1921 |
GEBURTSORT | San Juan, Puerto Rico |
STERBEDATUM | 7. Juli 2011 |
STERBEORT | San Juan, Puerto Rico |
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