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deutscher Schriftsteller Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Reinhard Gröper (* 23. Februar 1929 in Bunzlau, Schlesien) ist ein deutscher Schriftsteller. Der Name ist das Pseudonym von Egbert-Hans Müller.
Im Jahr 1933 zog die Familie nach der politisch bedingten Entlassung des Vaters (Bibliothekar) nach Leipzig und 1935 nach Stuttgart, wo der Vater wieder eine Anstellung erhielt. Gröper ist in Fellbach und in Stuttgart-Bad Cannstatt aufgewachsen, ging 1943 mit seiner Oberschule in die Kinderlandverschickung nach Rottweil, erlebte das Kriegsende als Kriegsfreiwilliger. Danach absolvierte er ein anderthalbjähriges Baupraktikum, anschließend kehrte er in die Schule zurück. Er studierte Rechtswissenschaften in Tübingen.
Nach beiden Staatsexamen trat er 1959 in die Kulturverwaltung des Landes Baden-Württemberg ein, war zunächst beim Oberschulamt Tübingen tätig, seit 1963 im zuständigen Ministerium, dort in der Kunstabteilung als Referent für die Kunsthochschulen und die Musikförderung, später für Kunstsammlungen und Bildende Kunst, schließlich als stellvertretender Leiter der Abteilung und mit dem Arbeitsschwerpunkt Literaturförderung.
Er war u. a. Vertreter der Länder im Kuratorium der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt, Mitglied des Ausschusses der Deutschen Schillergesellschaft, des Kuratoriums des Instituts für Deutsche Sprache in Mannheim, Vorstandsmitglied der Calwer Hermann-Hesse-Stiftung, Mitinitiator des vom heutigen Südwestrundfunks und dem Land Baden-Württemberg getragenen Peter-Huchel-Preises und dort, als Vertreter des Ministeriums (ohne Stimme), Jury-Mitglied 1984 - 1994, Initiator der Baden-württembergischen und der Sächsisch-Baden-Württembergischen Literaturtage und beriet nach der Wiedervereinigung die Kunstabteilung im zuständigen Ministerium des Freistaates Sachsen. Von 1973 bis 1982 war er ehrenamtlich 1. Vorsitzender des Landesverbandes Schwaben des Deutschen Jugendherbergswerkes.
Er ist Leitender Ministerialrat a. D. Seit 1994 arbeitet er als freier Autor. Von 1997 bis 2002 war er Jurysprecher (-vorsitzender) der Deutschen Schillerstiftung von 1859 zu Weimar, der ältesten deutschen Einrichtung zur Förderung von Schriftstellern, ist u. a. Berater der Calwer Hermann-Hesse-Stiftung und saß deren Findungskommission für das Calwer Hermann-Hesse-Stipendium bis 2011 vor. Er war Vorsitzender der Jury des Ludwig-Uhland-Preises. Gröper ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. Er lebt in Stuttgart.
„So ein Schnee! Keinen Hund jagte man hinaus. Und das am neunundzwanzigsten April! Waagrecht fegt der heran. Ich stemme die linke Schulter dagegen, habe den Kopf eingezogen. Auf der Hochfläche hemmt den nichts, die paar Apfelbäume entlang der Straße nicht – windschief sind die obendrein.“[1]
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