Reichsstraße 167
Fernstraße des Deutschen Reiches / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Die Reichsstraße 167 (R 167) war bis 1945 eine Staatsstraße des Deutschen Reichs. Sie verband in der mittleren Provinz Brandenburg das Lebuser Land und das Sternberger Land diesseits und jenseits der Oder. Gleichzeitig stellte sie eine Verbindung dar zwischen den beiden bedeutenden Ost-West- bzw. Nord-Süd-Reichsstraßen R 1 (Aachen – Berlin – Königsberg (Preußen) – Eydtkuhnen) und R 113 (Linken bei Stettin – Landsberg an der Warthe – Grünberg in Schlesien). Die Gesamtlänge der R 167 betrug 110 Kilometer.
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Reichsstraße 167 im Deutschen Reich | |
Basisdaten | |
Betreiber: | NS-Staat Deutsches Reich |
Straßenbeginn: | Müncheberg |
Straßenende: | Schwiebus (heute Świebodzin) |
Gesamtlänge: | 110 km |
1940/41 wurde die Streckenführung westlich von Frankfurt (Oder) geändert. Bis dahin war die 167 auf einem Teilstück der heutigen B 5 (Müncheberg – Frankfurt (Oder)) verlaufen. Nur mit dem damals neu eingeführten neuen Verlauf weist die alte R 167 eine gemeinsame Trasse mit der heutigen B 167 auf. Der östliche Abschnitt fiel den politischen Strukturveränderungen nach 1945 zum Opfer. Im heutigen polnischen Staatsgebiet (Słubice (Frankfurt (Oder)-Dammvorstadt) – Świebodzin (Schwiebus)) nehmen die heutigen Woiwodschaftsstraße DW 137 und DW 139 sowie die Landesstraße DK 2 (= Europastraße 30) die Funktion der alten R 167 wahr.