Regierung Fälldin II
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Die Regierung Fälldin II war die schwedische Regierung von 1978 bis 1981.
Bei der Wahl zum Schwedischen Reichstag am 16. September 1979 stellte die Sozialdemokratische Arbeiterpartei SAP (Sveriges socialdemokratiska arbetareparti) des ehemaligen Ministerpräsidenten Olof Palme mit 154 der 349 (43,2 Prozent) erneut die meisten Abgeordneten im Reichstag (Sveriges riksdag). Zweitstärkste Kraft wurde die Moderate Sammlungspartei M (Moderata samlingspartiet) von Gösta Bohman mit 73 Mandaten (20,3 Prozent), gefolgt von der Zentrumspartei C (Centerpartiet) des früheren Ministerpräsidenten Thorbjörn Fälldin mit 64 Sitzen (18,1 Prozent), Volkspartei FP (Folkpartiet) unter dem bisherigen Ministerpräsidenten Ola Ullsten mit 38 Sitzen (10,6 Prozent) und der Kommunistischen Linkspartei VPK (Vänsterpartiet kommunisterna) unter Lars Werner, die 20 Abgeordnete (5,6 Prozent) stellte. Damit erbrachten die Reichstagswahlen 175 Mandaten der bürgerlichen Parteien eine knappe Mehrheit von nur einer Stimme vor SAP und VPK, die zusammen 174 Sitze hatten.[1]
Daraufhin bildete Thorbjörn Fälldin am 12. Oktober 1979 sein zweites Kabinett als Koalition aus Moderater Sammlungspartei, Zentrumspartei und Volkspartei, die die bisherige liberale Minderheitsregierung Ullsten ablöste. Am 29. Januar 1981 wies das Oberste Verwaltungsgericht (Regeringsrätten) einen Anspruch der Samen auf ein eigenes Territorium ab.[2] Die zweite Regierung Fälldin blieb bis zum 22. Mai 1981 im Amt, woraufhin Fälldin die Regierung Fälldin III bildete.