Referendum über die Abschaffung des Abtreibungsverbotes in Irland 2018
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Im Referendum über die Abschaffung des Abtreibungsverbotes in Irland 2018 stimmte das irische Volk am 25. Mai 2018 über die Änderung des achten Zusatzartikels der Verfassung der Republik Irland ab. Dieser schrieb bislang fest, dass dem Fötus das gleiche Recht auf Leben wie der Mutter zusteht, und verbot somit Abtreibungen in nahezu allen Fällen, es sei denn, dass das Leben der Mutter durch die Schwangerschaft gefährdet wäre. Bei einer Wahlbeteiligung von 64,13 Prozent stimmten 66,40 Prozent der Abstimmenden der vorgeschlagenen Verfassungsänderung zu. Damit wurde es dem irischen Parlament ermöglicht, Abtreibungen zu legalisieren.[1] Am 13. Dezember 2018 stimmte das Parlament einem Gesetzentwurf zu, der Abtreibungen bis zur zwölften Schwangerschaftswoche und bei bestimmten medizinischen Gründen darüber hinaus erlaubt.[2]