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deutscher Schauspieler, Regisseur, Intendant und Schriftsteller Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ralf-Günter Krolkiewicz (* 1955 in Erfurt; † 5. Oktober 2008 in Phuket, Thailand) war ein deutscher Schauspieler, Regisseur, Intendant und Schriftsteller.
Krolkiewicz besuchte bis 1972 die Polytechnische Oberschule und durchlief im Anschluss eine Ausbildung zum Elektronikfacharbeiter. Von 1976 bis 1979 studierte er Schauspiel und war nach Abschluss am Hans-Otto-Theater in Potsdam engagiert.
1984 wurde Krolkiewicz wegen seiner satirischen und staatskritischen Gedichte von der Stasi verhaftet und zu 18 Monaten Zuchthaus verurteilt. Die Erfahrung verarbeitete er in seinem Gefängnisbericht Hafthaus und kurz vor seinem Tod 2008 im Theaterstück Ich, Jeanne. Nach seiner Entlassung 1985 wurde er nach Westdeutschland abgeschoben.
Krolkiewicz konnte im Westen seine Karriere als Schauspieler, Regisseur und Dramatiker fortsetzen und war unter anderem an Theatern in München, Augsburg und Esslingen tätig. 1996 kehrte er als Oberspielleiter an das Hans-Otto-Theater nach Potsdam zurück und übernahm von 1997 bis 2004 dessen Intendanz.
2003 erkrankte Krolkiewicz an Parkinson. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in Bredow im Havelland und später in Thailand, wo er 2008 mit 52 Jahren verstarb.
Personendaten | |
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NAME | Krolkiewicz, Ralf-Günter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler, Regisseur, Intendant und Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 1955 |
GEBURTSORT | Erfurt |
STERBEDATUM | 5. Oktober 2008 |
STERBEORT | Phuket, Thailand |
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