Rümlingen
Gemeinde im Kanton Basel-Landschaft in der Schweiz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Rümlingen [Schweizerdeutsch: Rümlige, [ ])[5] ist eine politische Gemeinde im Bezirk Sissach des Kantons Basel-Landschaft in der Schweiz. Nicht zu verwechseln mit der bernischen Ortschaft Rümligen.
] (Rümlingen | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Basel-Landschaft (BL) |
Bezirk: | Sissach |
BFS-Nr.: | 2859 |
Postleitzahl: | 4444 |
Koordinaten: | 630933 / 252716 |
Höhe: | 456 m ü. M. |
Höhenbereich: | 422–609 m ü. M.[1] |
Fläche: | 2,28 km²[2] |
Einwohner: | 434 (31. Dezember 2023)[3] |
Einwohnerdichte: | 190 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 20,7 % (31. Dezember 2023)[4] |
Website: | www.ruemlingen.ch |
Kirche und Eisenbahn-Viadukt | |
Lage der Gemeinde | |
Rümlingen liegt im Homburgertal, im Südosten des Kantons Basel-Landschaft. Die Gemeinde grenzt im Norden an Gelterkinden, im Osten an Rünenberg, im Südosten an Häfelfingen, im Südwesten an Buckten und im Westen an Wittinsburg.
Im frühen Mittelalter wurde in Rümlingen eine St. Georgs-Kapelle gebaut, die der Pfarrei Sissach unterstellt war. Als Bestandteil der Herrschaft Homburg wurde das Dorf 1305 bischöflich und 1400 baslerisch. 1501 gelangte Rümlingen zu grösserer Bedeutung, als es unter Anschluss der Dörfer Buckten, Häfelfingen, Känerkinden und Wittinsburg eine selbständige Kirchgemeinde wurde; aus dieser Zeit stammt auch die heutige spätgotische Pfarrkirche St. Georg. Das Pfarrhaus wurde im Jahr 1667 erbaut. 1803 kam Rümlingen zum Bezirk Sissach.
Der Ortsname entwickelte sich über Rumelinghofen und Rumelikon, das 1358 urkundlich erwähnt wird, zu Rümlike. Die heutige Schreibweise geht willkürlich auf die alte Endung -ingen zurück. Als Bestandteil der Herrschaft Homburg wurde Rümlingen 1305 bischöflich und 1400 baslerisch. 1803 kam das Dorf zum Bezirk Sissach. Im frühen Mittelalter wurde in Rümlingen eine St.-Georgs-Kapelle gebaut, die der Pfarrei Sissach unterstellt war. 1501 gelangte Rümlingen zu grösserer Bedeutung, als es unter Anschluss der Dörfer Buckten, Häfelfingen, Känerkinden und Wittinsburg eine selbständige Kirchgemeinde wurde. Aus dieser Zeit stammt auch die heutige Kirche.
Das Wappen zeigt auf goldenem Grund Ritter St. Georg mit einem roten Glorienschein und in blauer Rüstung. Mit dem roten Speer ersticht er einen schwarzen Drachen.
St. Georg ist der Kirchenpatron und erinnert mit den Farben Gold und Schwarz an die ehemalige Zugehörigkeit zur gräflichen Herrschaft Homburg.
Der Name Rümlingen, der zuerst als Rúmlikon (1358) und Rimlikon (1359) sicher belegt ist, setzt sich aus einem Namen wie Romolus, Rumali oder *Rumilo, dem Ortsnamensuffix -ing- (etwa ‚bei den Leuten des Genannten‘) und dem althochdeutschen Substantiv hof ‚Hof, Besitz‘ zusammen. Der lokativisch gebrauchte Dativus singularis *-ikovun (<*-ing-hovun) wurde unter dem Nebentone zur im benachbarten Aargau wie auch in den Kantonen Zürich und Luzern häufigen Form auf -(i)kôn, die zur jetzigen mundartlichen Aussprache führt; die heutige Schreibung Rümlingen ist wohl erst in jüngerer Zeit aufgekommen.[5]
Die Gemeinde besitzt einen Bahnhof an der alten Hauensteinlinie von Sissach über Läufelfingen nach Olten. Rümlingen wird auch durch die Hauptstrasse mit Sissach und über den Unteren Hauenstein mit Olten verbunden.
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