Rückwirkende Kontinuität
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Retcon ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Zur wissenschaftlichen Konferenz RET.Con siehe Hochschule Nordhausen#Veranstaltungen auf dem Campus.
Rückwirkende Kontinuität (engl. retroactive continuity, meist abgekürzt als Kofferwort: retcon)[1][2] ist ein literarisches Mittel, um etablierte diegetische „Fakten“ in der Handlung eines fiktionalen Werkes durch ein später veröffentlichtes Werk anzupassen, zu ignorieren oder zu widerlegen, wodurch die Kontinuität mit dem ersteren unterbrochen wird.[3]
Der englische Begriff retcon [ˈretkɑ:n] bezeichnet den Prozess der Revision einer fiktionalen seriellen Erzählung, bei dem Details, die zuvor in der Erzählung festgelegt wurden, verändert werden, so dass sie in eine neue Richtung fortgesetzt werden kann oder potenzielle Widersprüche in früheren Ereignissen in Einklang gebracht werden können.