Archäologisches Museum und Amt für Archäologische Bodendenkmalpflege des Kölner Stadtgebietes Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Römisch-Germanische Museum der Stadt Köln (RGM) ist das archäologische Museum der Stadt Köln und Amt für Archäologische Bodendenkmalpflege für das Kölner Stadtgebiet und damit das Archiv des materiellen Erbes der Vorgeschichte sowie der römischen und fränkischen Epochen.
Verbunden mit dem römischen Dionysosmosaik und der zum Rheinhafen der Colonia Claudia Ara Agrippinensium (CCAA) führenden „Hafenstraße“ ging das RGM 1946 aus der Römischen und Germanischen Abteilung des Wallraf-Richartz-Museums und dem Museum für Vor- und Frühgeschichte hervor.[1] Architektonisch ist das am 4. März 1974 eröffnete preisgekrönte Museumsgebäude als „Schaufenster in die Römerzeit“ konzipiert. Seine umlaufenden Säulenstellungen erinnern an das darunterliegende römische Peristylhaus mit dem bekannten Dionysosmosaik. Dieses Mosaik ist vom Roncalliplatz aus im Museumsuntergeschoss sichtbar.
Im darüberliegenden Pobliciusgeschoss befinden sich Räume für Sonderausstellungen und Kongressveranstaltungen. Im Obergeschoss vermitteln chronologisch-thematisch gruppierte Bodenfunde die Entwicklung der unter Kaiser Augustus gegründeten „Stadt der Ubier“ zum sakralen und wirtschaftlichen Zentrum der ProvinzNiedergermanien.[2] Davon zeugen Funde vom römischen Rheinhafen und hölzerne Brückenteile der Rheinbrücke des Kaisers Konstantin zum rechtsrheinischen Brückenkopf Divitia.[3] Die römische Stadtmauer vergegenwärtigen der Abguss eines Rundturmes[4] (als Sonderausstellungsraum eingerichtet) und der Mittelbogen des nördlichen Stadttors mit der Inschrift CCAA. Die das Römische Reich verbindenden Fernstraßen macht ein fahrtüchtig rekonstruierter Reisewagen sinnfällig.
Das Gebäude des Museums ist seit 2019 für eine Generalsanierung geschlossen, als Ausweichquartier dient das Belgische Haus beim Neumarkt.
Das Römisch-Germanische Museum geht zurück auf die zusammen mit dem Runderlass zum Schutz der Bodenaltertümer vom 25. April 1807 eingerichtete „kölnische Altertums-Sammlung“ des Arrondissement de Cologne[5] und die von der Stadt Köln übernommene Sammlung römischer Altertümer von Ferdinand Franz Wallraf, aus der die Römische Abteilung des 1861 neu eröffneten Wallraf-Richartz-Museum hervorging. Diese Abteilung erhielt vor dem Ersten Weltkrieg einen eigenen Leiter.[6] Seit 1923 übernahm die Abteilung die archäologischen Grabungen im Stadtgebiet und machte zunehmend Köln als römische Stadtgründung bewusst.[7] Diesem Zweck diente auch 1946 die mit dem Dionysosmosaik im Dombunker verbundene Gründung des Römisch-Germanischen Museums. Das Museum wurde am 24. November 1961 im Dombunker eröffnet. Am 4. März 1974 konnte der Neubau eröffnet werden.
Nachdem im Juli 2017 zunächst bekanntgegeben worden war, dass das bestehende Museum ab Dezember wegen Sanierung und Neubau der Verwaltung für voraussichtlich sieben Jahre geschlossen wird,[8] wurde im Dezember die Betriebsgenehmigung für das Museum zunächst bis 31. Dezember 2018 verlängert. Gemäß Ratsbeschluss vom 5. Juli 2018 wurde das als Ausweichquartier angemietete und unter der Leitung des Kölner Architekten Bernhard Trübenbach umgebaute und sanierte ehemalige belgische Konsulatsgebäude „Belgisches Haus“ in unmittelbarer Nähe des Neumarkts als Interimsmuseum bezogen und seit dem 14. November 2019 eröffnet.[9] Eine Neueröffnung ist nicht vor 2030 geplant (Stand Ende 2024).[10]
Leiter
Leiter der Römischen Abteilung, seit 1935 Römische und Germanische Abteilung des Wallraf-Richartz-Museums:
Das Museum und die römische Stadtvilla mit dem Dionysosmosaik
Das unter Hugo Borger 1974 vollendete Museumsgebäude orientiert sich am Peristylhaus mit dem Dionysosmosaik an der zum Rhein führenden römischen Hafenstraße.[12] Das um 220/230 n. Chr. geschaffene Mosaik wurde 1941 beim Bau des Luftschutzbunkers am Dom entdeckt und blieb mit diesem erhalten. Ein Einschnitt in die Bunkerdecke gibt den Blick auf das Dionysosmosaik frei.[13]
Der preisgekrönte[14] Museumsbau der Braunschweiger Architekten Heinz Röcke[15] und Klaus Renner ging aus einem Wettbewerb hervor. Der Bau vergegenwärtigt den einst von der Stadtvilla mit dem Dionysos-Mosaik im römischen Stadtquartier an der Hafenstraße eingenommenen Bereich: Wer auf der römischen Hafenstraße geht, geht auf dem Laufhorizont des Mosaiks. Zugleich wird das rechtwinklige Straßenschema der Römerstadt erfahrbar. Die Hafenstraße mündete in die vom römischen Nordtor her als Cardo Maximus und heutige Hohe Straße die Stadt durchschneidende Fernstraße.
An der jenseits des römischen Südtores nach Bonn weiterführenden Fernstraße stand der im Museum wiedererrichtete Grabbau des Legionärs Poblicius (um 40 n. Chr.). Damit vergegenwärtigt das RGM auch die antiken städtebaulichen Grundlagen des mittelalterlichen und neuzeitlichen Köln in der modernen Lebenswelt.
Im 1971 bezogenen Studiengebäude befinden sich die Fachbibliothek und die Studiensammlungen. Sie enthalten die über den Bestand der Dauerausstellung hinausgehenden Bodenfunde.
Die Archäologische Schausammlung
Das moderne thematische Präsentationskonzept, die Außendenkmäler und das Schaufenster in die Römerzeit erregten 1974 internationales Aufsehen. Die museal übliche zeitliche-linearen Abfolge öffnen jetzt von allen Seiten zugängliche Themeninseln zusammen mit den thematischen Multimediapräsentationen, der im Rundturm ausliegenden Asterix-Bibliothek und der als Medium nach Drucktechnik und Auflage innovativen „Römer-Illustrierten“[16] eine in den 1970er Jahren viel beachtete neue Museumskonzeption. Die Gestaltung als themenorientierter freier Rundgang ist weiterhin bewahrt.[17]
Im Dionysosgeschoss des Museums sind Gegenstände des häuslichen Alltagslebens und der Esskultur der römischen Stadt in thematischen Bereichen zusammengestellt, so ein Speisesaal und ein Küchenraum mit Geschirrregal.[18]
Die Stadtgeschichte beginnt mit der Ansiedlung der vermutlich germanischenUbier durch Marcus Vipsanius Agrippa. Das thematische Konzept vermittelt den Aufstieg der Stadt der Ubier mit ihrem zentralen Altar zur Hauptstadt der Provinz Germania inferior und zum spätantiken Verwaltungssitz der Germania secunda. Architekturteile von öffentlichen und privaten Gebäuden vermitteln den Eindruck der untergegangenen Bauten und des Stadtbildes.[19]
Das öffentliche Leben bezeugen römische Inschriften von Gebäuden und Grabdenkmälern. Die Götterkulte überliefern Altäre, Votivstelen und Bildwerke aus Stein, Bronze und Ton. Bildnisse des Kaisers Augustus und seiner Ehefrau Livia wie auch Agrippinas der Älteren, Ehefrau des Germanicus, vergegenwärtigen die Kaiserzeit des 1. Jahrhunderts. Das 1844 gefundene „Philosophenmosaik“,[20]Wandmalereien und die Rekonstruktion einer Kline spiegeln ein Triclinium und vermitteln den Reichtum und die Bildung in den Stadt- und Landhäusern.
Das Wirtschaftszentrum Köln wird am besten in der weltweit einzigartigen Qualität der Glasproduktion gegenwärtig: formgeblasenes Glas, Schlangenfadenglas, Schliffglas (darunter die Zirkusschale), der Konchylienbecher,[21] der Muschelpokal,[22] und Nuppengläser.[23] Besonders hervorzuheben ist das dreifarbige Diatretglas. Ebenso groß ist die Vielfalt der importierten oder in Köln hergestellten Tongefäße und Tonlampen mit der Sammlung des Hofrates Wollmann. Bildliche Darstellungen von Gladiatoren erinnern an die Tierhetzen im Römischen Reich. Auch der römische Schmuck wurde vorwiegend aus den römischen Nekropolen Kölns geborgen.
Schmuck der Völkerwanderungszeit vergegenwärtigt die große Sammlung des Freiherrn Johannes von Diergardt, die 1935 für das Museum erworben wurde. Mit der Sammlung Diergardt besitzt das Museum die weltweit größte Privatsammlung völkerwanderungszeitlicher Kunst, die im Frühjahr 2009 unter dem Titel Europa brennt. Kunst der Völkerwanderungszeit mit einer Sonderausstellung der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Die antiken und frühmittelalterlichen Kleinkunstwerke reichen von den Skythen bis zu den Wikingern und vom Westen Europas bis in die Steppen Russlands. Mit der Sonderausstellung wurde der 150. Geburtstag des Barons gewürdigt.
Der Museumsdienst[25] unterstützt die Erschließung der Museumsgutes und der Ausstellungen für Schulen und Besuchergruppen. Die 1950 gegründete Archäologische Gesellschaft und die Kölner Kulturstiftung der Kreissparkasse Köln fördern die Museumsarbeit.[26] Den Museumsladen führte bis 2017 die Köselsche Buchhandlung.[27]
Das RGM führt das archäologische Ortsarchiv als topographische Dokumentation der Bodenfunde des Gebietes der Stadt Köln.[30]
Hierzu gehört auch der Archäologische Schichtenatlas.[31] Zur Veranschaulichung des römischen Stadtkerns und von Einzelbauten entwickeln das Archäologische Institut der Universität zu Köln und die Fachhochschule Köln in Zusammenarbeit mit dem RGM ein 3D-Modell des antiken Köln.[32]
Die Ausgrabungen
Das derzeit größte Ausgrabungsprojekt widmet sich der U-Bahn-Archäologie,[33] bedingt durch den Bau der Nord-Süd-Stadtbahn.[34]
Neufunde werden in der Vitrine „Köln-aktuell“ in der Pobliciushalle des RGM ausgestellt. Dort ist auch ein senkrechter Profilschnitt durch den römischen Rheinhafen (Kurt-Hackenberg-Platz) montiert. Vortragsveranstaltungen der beteiligten Altertumswissenschaftler und Veröffentlichungen erschließen die Ausgrabungen[35] wie Sonderausstellungen zu den U-Bahngrabungen.[36]
Im Rahmen seiner Aufgaben betreut das RGM archäologische Schwerpunktbereiche der Stadt und unterstützt die Konservierung, Restaurierung, Dokumentation sowie museale Präsentation, so der Grabungszonen Groß St. Martin, St. Severin, Römerturm oder des Flottenkastells Alteburg im Stadtteil Marienburg als Standort der Römischen Marine. Die Ausgrabung der römischen Thermen hat die Kenntnis der öffentlichen Bauten und der römischen Wasserversorgung der CCAA erweitert.[37] Mit der U-Bahngrabung verbunden ist die Freilegung des römischen Rheinhafens mit ihren einzigartigen römischen Holzfunden von Kaianlagen und Schiffen.[38]
Als Forschungseinrichtung arbeitet das RGM unter anderem mit dem Archäologischen Institut, dem Institut für Altertumswissenschaft und den Forschungsstellen Dendrochronologie und Archäobotanik der Universität zu Köln zusammen, mit der Technischen Hochschule Köln in den Bereichen Restaurierung und Visualisierung sowie mit zahlreichen weiteren wissenschaftlichen Partnern.
Das RGM richtet –auch in Verbindung mit anderen Institutionen– Tagungen und internationale Kongresse aus. Die Ergebnisse werden im Rahmen von Sonderveröffentlichungen, Ausstellungskatalogen oder der wissenschaftlichen Publikationsreihen dokumentiert.[39] Eine nach Themen geordnete Bibliographie erschließt das Museumsgut.[40]
Das Museum zeigt jährlich zwei bis vier Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen der Alten Welt. Zu den Ausstellungen erscheinen Kataloge bzw. Begleithefte.
Auswahl
Tutanchamun, 21. Juni – 19. Oktober 1980 im Kölnischen Stadtmuseum.[41]
Landesausstellung Fundort Nordrhein-Westfalen. Millionen Jahre Geschichte, 17. März – 27. August 2000.[54]
Die Pyramide. Haus für die Ewigkeit, 7. September 2001 – 3. Februar 2002.[55]
Ornamenta pretiosa, 22. November 2002 – 26. Februar 2003.[56]
Landesausstellung Von Anfang an. Archäologie in Nordrhein-Westfalen, 13. März – 28. August 2005.[57]
KunstVermögen, 18. September 2005 – 1. Januar 2006.[58]
Das Colosseum, 1. Juni – 3. September 2006. Begleitheft.
Kosmos der Zeichen, 22. Juni – 30. September 2007.[59]
Echnaton und Amarna. Leben im Diesseits, 31. Mai – 9. November 2008.[60]
Europa brennt. Kunst der Völkerwanderungszeit. Johannes Freiherr von Diergardt zum 150. Geburtstag. 19. Juni – 15. November 2009. Begleitbroschüre
Fundgeschichten – Archäologie in Nordrhein-Westfalen, 16. April – 20. November 2011.[61]
Divitia – Deutz. 18. März bis 24. Juli 2011. Begleitbroschüre.
FormVollendet. 2. Mai – 26. Juni 2011. Begleitbroschüre.
Ägyptische Gärten. 27. Mai – 6. November 2011.[62]
ZeitTunnel. 2000 Jahre Köln im Spiegel der U-Bahn-Archäologie, 9. November 2012 bis 7. Juli 2013.
im Kleinen Museum: Alles Gesichter. 4. September 2012 bis 3. Februar 2013.
Alfred Seiland. Imperium Romanum, 7. November 2013 bis 30. März 2014
Lyra, Tibiae, Cymbala. Musik im römischen Köln, 18. Juli 2013 bis 3. November 2013[63]
in Kooperation mit dem Kölnischen Stadtmuseum: drunter und drüber: Der Eigelstein. Schauplatz Kölner Geschichte 2 (gezeigt im Kölnischen Stadtmuseum)[64]
40 Jahre Römisch-Germanisches Museum Köln (1974–2014). 11. April bis 9. Juni 2014. Fortgeführt im Sonderausstellungsbereich Römerturm im Obergeschoss des RGM.
14AD - Römische Herrschaft am Rhein, 28. Juni bis 19. Oktober 2014[65]
Doppelausstellung: Der Berliner Skulpturenfund. „Entartete Kunst“ im Bombenschutt und Archäologie der Moderne in Köln, 6. Dezember 2014 bis 26. April 2015.
Kabinett-Ausstellung: Göbekli Tepe. Ein frühneolithisches Bergheiligtum in der Südosttürkei (in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Archäologischen Institut Berlin, dem Archäologischen Institut der Universität zu Köln und der Archäologischen Gesellschaft Köln e. V.), 27. Februar – 26. April 2015.
MEDICUS. Der Arzt im römischen Köln, 12. Juni bis 1. November 2015
Wasser für Roms Städte, 26. Juni bis 11. Oktober 2015
Agrippina – Kaiserin aus Köln, 26. November 2015 bis 29. März 2016
Zerbrechlicher Luxus. Köln – Ein Zentrum antiker Glaskunst, 3. Juni 2016 bis 26. März 2017 (inklusive Verlängerungszeitraum)
Via Appia. Photographien von Martin Claßen, 24. September 2016 bis 22. Februar 2017 (inklusive Verlängerungszeitraum)
Vorzeitgeschichte(n) - Köln in schriftlosen Zeiten, 4. April 2017 bis 31. Dezember 2017.
im Museum Kolumba: Pas de deux. Römisch Germanisches Kolumba, 15. September 2017 bis 19. August 2019.
Bodenschätze. Archäologie in Köln, 20. Juli bis 31. Dezember 2018.
Archäologische Landesausstellung NRW im Kulturzentrum am Neumarkt: Rom am Rhein, 29. April bis 9. Oktober 2022.
Publikationsreihen des Römisch-Germanischen Museums
Kölner Jahrbuch
Kölner Jahrbuch für Vor- und Frühgeschichte, seit Band 26, 1993 Kölner Jahrbuch. Herausgegeben vom Römisch-Germanischen Museum und der Archäologischen Gesellschaft Köln.
Band 2 Helmut Fußbroich: Die Ausgrabungen in St. Pantaleon zu Köln. 1983.
Band 3 Ulrich Friedhoff: Der römische Friedhof an der Jakobstraße zu Köln. 1991.
Band 4 Werner Eck, Hartmut Galsterer (Hrsg.): Die Stadt in Oberitalien und in den nordwestlichen Provinzen des Römischen Reiches. Deutsch-Italienisches Kolloquium. 1991.
Band 5 Bernd Päffgen: Die Ausgrabungen in St. Severin zu Köln. 3 Bände, 1992.
Band 6 Renate Thomas: Römische Wandmalerei in Köln. 1993.
Band 7 Rudolf Haensch: Capita provinciarum. Statthaltersitze und Provinzialverwaltung in der römischen Kaiserzeit. 1997.
Band 8 Constanze Höpken: Die römische Keramikproduktion in Köln. 2005.
Band 9 Ute Verstegen: Ausgrabungen und Bauforschungen in St. Gereon zu Köln. 2 Bände, 2006.
Schriftenreihe der Archäologischen Gesellschaft Köln
[Nr. 1]: Fritz Fremersdorf: Aus der Tätigkeit des Römisch-Germanischen Museums Köln, 1955
[Nr. 2]: Fritz Fremersdorf: Ältestes Christentum, 1956
[Nr. 3]: Otto Doppelfeld: Das fränkische Frauengrab unter dem Chor des Kölner Domes, 1956
Nr. 4: Otto Doppelfeld: Das fränkische Frauengrab unter dem Chor des Kölner Domes, 1960
Nr. 5: Otto Doppelfeld: Das Diatretglas aus dem Gräberbezirk des römischen Gutshofs von Köln-Braunsfeld, 1960 = Sonderdruck aus Kölner Jahrbuch 5.
Nr. 6: Otto Doppelfeld: Das Kölner Diatretglas und die anderen Netz-Diatrete, 1961 = Sonderdruck aus Gymnasium 68, Heft 5.
Nr. 7: Peter La Baume: Colonia Agrippinensis, 1961; auch: Colonia Agrippinensis. A brief survey of Cologne in roman times (translated by B. Jones), 1962.
Nr. 8: Otto Doppelfeld: Das Dionysos-Mosaik zu Köln, 1962 (4. Aufl. 1970).
Nr. 9: Otto Doppelfeld: Das Inventar des fränkischen Knabengrabes, 1963, = Sonderdruck aus Kölner Domblatt 21 und 22.
Nr. 10: Otto Doppelfeld: Ein ottonischer Pokal aus Köln, 1964 = Sonderdruck aus Varia archaeologica, Schriften der Sektion für Vor- und Frühgeschichte, Band 16.
Nr. 11: Otto Doppelfeld: Das fränkische Knabengrab unter dem Chor des Kölner Domes, 1964 = Sonderdruck aus Germania 42, 1964, mit Anhang aus Kölner Domblatt 1961/62.
Nr. 12: Frühchristliches Köln, 1965.
Nr. 13: Otto Doppelfeld: Römisches und fränkisches Glas in Köln, 1966.
Nr. 14: Otto Doppelfeld, J. Bracker: Zwei Kaiserporträts aus Glas in Köln. 1967 = Sonderdruck aus Kölner Jahrbuch 8, 1965/66.
Nr. 15: Wolfgang Binsfeld: Aus dem römischen Köln. Historische Skizzen, 1968.
Nr. 16: Rom am Dom. Ausgrabungen des römisch-Germanischen Museums Köln, 1970.
Nr. 17: Peter La Baume: Auffindung des Poblicius-Grabmonuments in Köln, 1971 = Sonderdruck aus Gymnasium 78, Heft 4.
Nr. 18: Peter Noelke: Reiche Gräber von einem römischen Gutshof in Köln, 1984 = Sonderdruck aus Germania 62, 1984, 373–423.
Nr. 19: Gisela Salies-Hellenkemper: Hofkunst in der Provinz? Zur Denkmälerüberlieferung aus der Zeit des Gallischen Sonderreiches, 1984 = Sonderdruck aus Bonner Jahrbücher 184, 1984.
Nr. 20: Jalal Bakdach: Die bandkeramische Siedlung von Köln-Mengenich, 1984 = Sonderdruck aus Bonner Jahrbücher 184.
Nr. 21: Ein Verwahrfund des 4. Jahrhunderts aus dem Königsforst bei Köln mit Beiträgen von Wolfgang Gaitzsch, Angelo Geißen, Wolfgang Meier-Arendt, Bernd Päffgen, G. Quarg, Günther Schauerte und A. Steiner, 1984 = Sonderdruck aus Bonner Jahrbücher 184, 1984.
Nr. 22: Werner Eck: Agrippina – Die Stadtgründerin Kölns. Eine Frau in der frühkaiserzeitlichen Politik, 1993.
o. Nr.: Ob Merita Honoris Causa. Festprogramm zum Abschied von Prof. Dr. Hansgerd Hellenkemper aus dem öffentlichen Dienst am 13. September 2010. Hrsg. F. Naumann-Steckner in Verbindung mit der Archäologischen Gesellschaft und dem Archäologischen Institut der Universität Köln. Schriftenreihe der Archäologischen Gesellschaft Köln, Dezember 2010 mit Beiträgen von Werner Eck, Dietrich Boschung, Jürgen Hammerstaedt, Peter Soustal, Heinz Günter Horn.
Diese Reihe der meist als Jahresgaben der Archäologischen Gesellschaft ausgegebenen Schriften und Sonderdrucke ist abgeschlossen.
Begleitbücher des Römisch-Germanischen Museums
Sonderveröffentlichung von fünf Begleitbüchern 1975 im Schuber; mehrfach wiederaufgelegte Einzelbände.
Archäologische Ausgrabungen Nord-Süd Stadtbahn Köln. Herausgegeben von Hansgerd Hellenkemper, Marcus Trier und Eusebius Wirdeier, Köln 2005.
Kaiserbilder im Praetorium., Hrsg. Römisch-Germanisches Museum der Stadt Köln, mit Beiträgen von Hansgerd Hellenkemper und Alexander Mlasowsky, Köln 2005.
Kosmos der Zeichen. Schriftbild und Bildformel in Antike und Mittelalter. Dietrich Boschung und Hansgerd Hellenkemper (Hrsg.), Wiesbaden 2007.
Badeluxus im Zentrum des Römischen Köln. Dokumentation historischer Bodenfunde, Vorwort Hansgerd Hellenkemper, RGM und Köbl Kruse, Köln 2009.
Die Stadt unter der Stadt. Nord-Süd Stadtbahn Köln, Text W. Krischke, Hrsg. KVB, Köln 2009.
Das Römisch-Germanisches Museum Köln. Museum für Kinder. Text Friederike Naumann-Steckner, Beate Schneider, Edeltraud Wickum-Höver, Berlin (Nicolai Verlag) 2009.
Festungsstadt Köln. Das Bollwerk im Westen. Henriette Meynen (Hrsg.), Gütersloh 2010.
Drunter und Drüber. Der Waidmarkt. Mario Kramp und Marcus Trier (Hrsg.), Köln 2011.
Agrippina als Göttin des Glücks. Dietrich Boschung – Werner Eck – Friederike Naumann-Steckner u.a., Köln 2011.
Die Rückkehr der Götter. Berlins Antiken zu Gast in Köln. Begleitheft zur Ausstellung. Friederike Naumann-Steckner, Köln 2012.
ZeitTunnel - 2000 Jahre Köln im Spiegel der U-Bahn-Archäologie. Begleitheft für junge Leser zur Sonderausstellung des Römisch-Germanischen Museums. Text Marion Euskirchen, Beate Schneider, Köln 2012.
Alles Gesichter. Friederike Naumann-Steckner und A. K. Duman, Köln 2013.
Lyra, Tibiae, Cymbala … Musik im römischen Köln. Friederike Naumann-Steckner (Hrsg.), Köln 2013.
14 AD. Römische Herrschaft am Rhein, Marcus Trier und Friederike Naumann-Steckner (Hrsg.): Wienand, Köln 2014, ISBN 978-3-86832-226-2.
Drunter und Drüber. Der Eigelstein. Mario Kramp und Marcus Trier (Hrsg.), Köln 2014.
40 Jahre Römisch-Germanisches Museum, 1974–2014. Marcus Trier und Friederike Naumann-Steckner (Hrsg.), Köln 2014, ISBN 978-3-00-045602-2.
Archäologie der Moderne in Köln. Marcus Trier und Friederike Naumann-Steckner (Hrsg.), Köln 2014, ISBN 978-3-00-048021-8.
Agrippina. Kaiserin aus Köln. Marcus Trier und Friederike Naumann-Steckner (Hrsg.), Köln 2015, ISBN 978-3-00-051497-5.
Die Inschriften Kölns wurden durch Hartmut Galsterer erschlossen in der Römischen Inschriften Datenbank (R.I.D.24).[66]
Funde des RGM aus Köln und dem Römischen Reich in der Bilddatenbank Arachne[67] und im darauf aufsetzenden Prometheus-Bildarchiv.[68]
Der Digitale Archäologische Schichtenatlas Köln ist ein Informationssystem der Bodendenkmalpflege des RGM.[69] Er ist nicht öffentlich zugänglich.
Die Befunde und Rekonstruktionen des römischen Köln sind im Modell Colonia3d über einem digitalen Geländemodell zusammengeführt. Dieses steht direkt neben dem Dionysos-Mosaik dem Besucher zur Verfügung. Das Modell ist mit einer Darstellung des gegenwärtigen Köln verbunden und erlaubt so den direkten den Vergleich. Eine Computeranimation ist im Internet einsehbar.[70] Die verwendete Technik ist von Projektmitarbeitern veröffentlicht.[71] Das 3D-Modell ist das Ergebnis eines gemeinsamen Forschungsprojekts des Römisch Germanischen Museums (RGM) Köln in Verbindung mit dem Archäologischen Instituts der Universität zu Köln, der Köln International School of Design (KISD) der Fachhochschule Köln, des Hasso-Plattner Instituts der Universität Potsdam und der RheinEnergieStiftung Jugend/Beruf/Familie.
G8-Gipfel
Köln war im Juni 1999 Ort des G8-Gipfels. Damals fand auf dem mit einer Schutzabdeckung versehenen Dionysosmosaik ein Bankett der beteiligten Staatschefs statt.
Schäden durch den Orkan Kyrill
Beim Orkan Kyrill in der Nacht vom 18. zum 19. Januar 2007 riss sich die Holzabdeckung des Brunnens auf der Domplatte los. Die Balken schleuderten, von einer Bö erfasst, quer über den Roncalliplatz in die Panoramascheiben des Museums, durchschlugen die Glasfront und beschädigten das Dionysosmosaik. Die Restaurierung erfolgte durch die Fachhochschule Erfurt, Fachbereich Konservierung und Restaurierung unter Leitung von Christoph Merzenich und Sebastian Strobl in Zusammenarbeit mit dem Istituto Superiore per la Conservazione ed il Restauro in Rom. Dieses Institut hatte bereits Ende der 1950er Jahre die Sanierung und Hebung des Dionysosmosaiks vorgenommen.[72]
Marcus Trier und Friederike Naumann-Steckner, unter Mitarbeit von Werner Eck, Marion Euskirchen, Thomas Höltken, Alfred Schäfer, Beate Schneider und Renate Thomas: RGM Roemisch Germanisches Museum. 40 Jahre Römisch-Germanisches Museum (1974–2014) (Katalog zur Sonderausstellung 10. April bis 9. Juni 2014), Köln 2014, ISBN 978-3-00-045602-2.
Gerta Wolff: Das Römisch-Germanische Köln – Führer zu Museum und Stadt. 6. völlig neu überarbeitete Auflage. J. P. Bachem Verlag, Köln 2004, ISBN 3-7616-1370-9 (1. Auflage 1981, 2. Auflage. 1984, 3., überarbeitete Aufl. 1989, 4., überarbeitete Aufl. 1993; 5., erweiterte und völlig neu bearbeitete Auflage. 2005).
englisch: Gerta Wolff: The Roman-Germanic Cologne. A Guide to the Roman-Germanic Museum and City of Cologne. J. P. Bachem Verlag, Köln 2002, ISBN 3-7616-1371-7.
Kinderbücher
Tomas Cramer: Das verwunschene Museum. Eine abenteuerliche Zeitreise zu den ersten Christen im Römischen Reich. Roman für Kinder. Isensee, Oldenburg 2009, ISBN 978-3-89995-590-3 (Literatur für Kids).
Friederike Naumann-Steckner, Beate Schneider, Edeltraud Wickum-Höver: Römisch-Germanisches Museum Köln. (Reihe Nicolai für Kinder). Nicolai-Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-89479-313-5.
Kölner Römer-Illustrierte 1 (1974) 230 Seiten zur Dauerausstellung des RGM; Kölner Römer-Illustrierte 2 (1975) 272 Seiten als Begleitpublikation zur Ausstellung „Das neue Bild der alten Welt – Archäologische Bodendenkmalpflege und archäologische Ausgrabungen in der Bundesrepublik Deutschland von 1945 bis 1975“ in der Kunsthalle Köln.
Hansgerd Hellenkemper: Architektur als Beitrag zur Geschichte der Colonia Ara Agrippinensium in: Hildegard Temporini, Wolfgang Haase (Hrsg.): Aufstieg und Niedergang der Römischen Welt (ANRW). Teil II: Principat. Band 4: Politische Geschichte (Provinzen und Randvölker: Gallien [Fortsetzung], Germanien). 1975, S.783–824; Bernhard Irmler: Colonia Claudia Ara Agrippinensium. Architektur und Stadtentwicklung. Dissertation TU München 26. April 2005.
Donald B. Harden: Glass of the Caesars: The Corning Museum of Glass, Corning, N. Y., The British Museum, London, Römisch-Germanisches Museum, Cologne; Olivetti, Mailand, 1987.
Carl Dietmar, Marcus Trier: Mit der U-Bahn in die Römerzeit. Ein Handbuch zu den archäologischen Ausgrabungsstätten rund um den Bau der Nord-Süd Stadtbahn. Köln 2005.
1999: Archäologische Museen und Stätten der römischen Antike. Auf dem Weg vom Schatzhaus zum Erlebnispark und virtuellen Informationszentrum 2. internationales Colloquium zur Vermittlungsarbeit in Museen (RGM und Museumsdienst Köln). Dazu der gleichnamige Katalog, hrsg. von P. Noelke (Köln 2001).
1999: Kolloquium Colonia Claudia Ara Agrippinensium. Köln – Die Hauptstadt einer römischen Provinz (Kölner Jahrbuch 32, 1999, 637–839).
1999: 14. Internationaler Kongress für antike Bronzen. Antike Bronzen. Werkstattkreise: Figuren und Geräte (Kölner Jahrbuch 33, 2000, 9–621).
2000: Archäologie virtuell. Projekte, Entwicklungen, Tendenzen seit 1995, in Zusammenarbeit mit dem Museumsdienst Köln, dem Archäologischen Park/Regionalmuseum Xanten des Landschaftsverbandes Rheinland; dazu der gleichnamige Katalog, hrsg. von A. Rieche und B. Schneider (Bonn 2002).
2001: VII. Internationales Colloquium über Probleme des provinzialrömischen Kunstschaffens. Dazu: Romanisation und Resistenz in Plastik, Architektur und Inschriften der Provinzen des Imperium Romanum. Archäologie der Römischen Provinzen, hrsg. von P. Noelke, F. Naumann-Steckner und B. Schneider (Mainz 2003)
Grabbauten, darunter das rekonstruierte Grabdenkmal des Legionsveteranen Lucius Poblicius
G. Precht: Der Grabbau des L. Poblicius. Köln 1975, zweite Auflage. 1979.
S. Neu: Römische Reliefs vom Kölner Rheinufer. In: Kölner Jahrbuch für Vor- und Frühgeschichte 22, 1989, S. 241–364.
Inschriften:
B. Galsterer u. H. Galsterer, Neue Inschriften aus Köln. In: Kölner Jahrbuch für Vor- und Frühgeschichte 13, 972/73, 92–101.
B. Galsterer u. H. Galsterer, Die römischen Steininschriften aus Köln. Wissenschaftliche Kataloge des Römisch-Germanischen Museums Köln 2 (1975).
B. Galsterer u. H. Galsterer, Neue Inschriften aus Köln – Funde der Jahre 1974–1979. In: Epigraphische Studien 12 (1981) 225–264.
B. Galsterer u. H. Galsterer, Neue Inschriften aus Köln II. Funde der Jahre 1980–1982. In: Epigraphische Studien 13 (1983) 167–206.
B. Galsterer u. H. Galsterer, Neue Inschriften aus Köln III. Funde der Jahre 1983–1987. In: Kölner Jahrbuch für Vor- und Frühgeschichte 20, 1987, 83ff.
Hartmut Galsterer, Brigitte Galsterer: Die römischen Steininschriften aus Köln. IKöln². Zabern, Mainz 2010, ISBN 978-3-8053-4229-2.
Winfried Schmitz, Die spätantiken und frühmittelalterlichen Grabinschriften in Köln (4.–7. Jahrhundert n. Chr.). In: Kölner Jahrbuch 28, 1995, 643–776
S. Breuer, Fundortindex der römischen Steininschriften aus Köln. In: Kölner Jahrbuch für Vor- und Frühgeschichte 25, 1992, 65–120
Grabsteine
Peter Noelke: Zur Grabplastik im römischen Köln. Führer zu vor- und frühgeschichtlichen Denkmälern 37, 1. Köln I 1 (1980), S. 124–149.
Peter Noelke: Niedergermanische Grabstelen des 3. Jahrhunderts mit Protomendarstellung. In: Kölner Jahrbuch 29, 1996, S. 297–329.
Porträts römischer Kaiser, Bürger und Frauen
Dieter Salzmann: Antike Porträts im Römisch-Germanischen Museum Köln. In: Kölner Jahrbuch für Vor- und Frühgeschichte' 23, 1990, S. 131–220. Auch als Monographie (= Wissenschaftliche Kataloge des Römisch-Germanischen Museums Köln Band 5). Köln 1990.
Luxus: Hausausstattung mit Marmor, Mosaiken und Wandmalerei
Ursula Bracker-Wester: Die römischen Mosaiken von Köln. Arch. Korrbl. 4, 1974, S. 237–244.
Fritz Fremersdorf: Das römische Haus mit dem Dionysosmosaik vor dem Südportal des Kölner Domes. Kölner Ausgrabungen 1 (1956).
Gisela Hellenkemper Salies: Hofkunst in der Provinz? Bonner Jahrbücher 184, 1984, S. 67–96.
Heinz Günter Horn: Mysteriensymbolik auf dem Kölner Dionysosmosaik. Bonner Jahrbücher Beiheft 33 (1972)
Klaus Parlasca: Bemerkungen zum römischen Peristylhaus beim Kölner Dom und seinem Mosaik. Germania 37, 1959, S. 155–170. Entgegnung zu Fremersdorf, Das römische Haus mit dem Dionysosmosaik vor dem Südportal des Kölner Domes (1956).
Klaus Parlasca: Die römischen Mosaiken in Deutschland. Römisch-Germanische Forschungen 23 (1959).
Dela von Boeselager: Das Gladiatorenmosaik in Köln und seine Restaurierung im 19. Jahrhundert. Kölner Jahrbuch Vor- u. Frühgesch. 20, 1987, S. 111–128.
Wandmalerei
Renate Thomas: Römische Wandmalerei in Köln. Kölner Forschungen 6 (1993).
Renate Thomas: Das römische Peristylhaus in der Gertrudenstraße in Köln. 1995.
Renate Thomas, Mathilde Schleiermacher: Neue römische Malerei in Köln. 1989.
Römisches Alltagsleben: Keramik: in Köln gefunden. Dabei Import von TS-Keramik, Kölner Jagdbecher, Trierer Spruchbecher, Weißtonkeramik, grünglasierte Keramik; neuzeitlich erworben: nordafrikanische Keramik:
Constanze Höpken, Die römische Keramikproduktion in Köln, Kölner Forschungen 8 (Mainz 2005).
Fritz Fremersdorf, Nordafrikanische Terra Sigillata aus Köln. In: Kölner Jahrbuch für Vor- und Frühgeschichte 3, 1958, 11–19.
A. Camps, Philipp Filtzinger, In Köln gefundene arretinische Töpferstempel. Nachtrag 2. In: Kölner Jahrbuch für Vor- und Frühgeschichte 10, 1969, 47–55 (Auflistung aller zwischen 1962 und 1966 gefundenen Töpferstempel auf Arretinaware).
Philipp Filtzinger, Zur Lokalisierung der Zweilegionsfestung apud aram Ubiorum. In: Kölner Jahrbuch für Vor- und Frühgeschichte 6, 1962/63, 23–57 (Auflistung aller bekannten Töpferstempel der Arretinaware).
Rolf Rottländer, Hundert Töpferstempel aus dem Kölner Stadtgebiet. In: Kölner Jahrbuch für Vor- und Frühgeschichte 14, 1974, 90–95.
Wolfgang Binsfeld, Neue Mithraskultgefäße aus Köln. In: Kölner Jahrbuch für Vor- und Frühgeschichte 5, 1960/61, 67–72.
Philipp Filtzinger, Die Funde aus dem römischen Graben in der Richmodstraße in Köln. In: Kölner Jahrbuch für Vor- und Frühgeschichte 22, 1989, 533–706.
Fritz Fremersdorf, Nordafrikanische Terra Sigillata aus Köln. In: Kölner Jahrbuch für Vor- und Frühgeschichte 3, 1958, 11–19.
Fritz Fremersdorf, Eine Wochengötterdarstellung auf spätrömischem Henkelkrug aus Köln. In: Kölner Jahrbuch für Vor- und Frühgeschichte 4, 1959, 42–44.
Peter La Baume, Zwei neuere Funde römischer Trinkhörner in Köln. In: Kölner Jahrbuch für Vor- und Frühgeschichte 9, 1967/68, 56–57.
Meg Armstrong, The Köln Römisch-Germanisches Museum Study Collection of African Red Slip Ware. In: Kölner Jahrbuch für Vor- und Frühgeschichte 24, 1991, 413–476.
Glas: frühes Glas aus Syrien und Oberitalien (Millefiori, Reticella und Bröckchenbecher), in Köln hergestelltes Glas: in Formen geblasenes Glas, Schlangenfadengläser, Nuppenglas, Schliffglas, dabei insbesondere die Zirkusschale und die in einer Werkstatt hergestellten Schalen mit paganer, heidnischer und christlicher Szene, Diatretglas
Fritz Fremersdorf, Römisches Glas mit bunter Bemalung aus Köln. In: Germania 26, 1942, 42–48.
Fritz Fremersdorf, Figürlich geschliffene Gläser (= Römisch-Germanische Forschungen 19) (1951).
Fritz Fremersdorf, Das naturfarbene sogenannte blaugrüne Glas in Köln. Die Denkmäler des römischen Köln 4 (1958).
Fritz Fremersdorf, Römisches Buntglas in Köln. Die Denkmäler des römischen Köln 3 (1958).
Fritz Fremersdorf, Römische Gläser mit Fadenauflage in Köln (Schlangenfadengläser und Verwandtes). Die Denkmäler des römischen Köln 5 (1959).
Fritz Fremersdorf, Römisches geformtes Glas in Köln. Die Denkmäler des römischen Köln 6 (1961).
Fritz Fremersdorf, Die römischen Gläser mit aufgelegten Nuppen. Die Denkmäler des römischen Köln 7 (1962).
Fritz Fremersdorf, Die römischen Gläser mit Schliff, Bemalung und Goldauflagen aus Köln. Die Denkmäler des römischen Köln 8 (1967). Mit separatem Tafelband.
Fritz Fremersdorf, E. Polónyi-Fremersdorf, Die farblosen Gläser der Frühzeit in Köln. 2. und 3. Jahrhundert. Die Denkmäler des römischen Köln 9 (1984).
Otto Doppelfeld, Das Diatretglas aus dem Gräberbezirk des römischen Gutshofs von Köln-Braunsfeld. In: Kölner Jahrbuch für Vor- und Frühgeschichte 5, 1960/61, 7–35.
Otto Doppelfeld, Römisches und fränkisches Glas in Köln. Schriftenreihe Archäologische Gesellschaft Köln 13 (1966).
Peter La Baume, Glas der antiken Welt I. Wissenschaftliche Kataloge des Römisch-Germanischen Museums Köln 1 (1972).
Peter La Baume u. J. Salomonson, Römische Kleinkunst. Sammlung Karl Löffler. Wissenschaftliche Kataloge des Römisch-Germanischen Museums Köln 3 (1976).
S. Neu, Der Achilles-Pokal von der Richard-Wagner-Straße. In: Kölner Museums-Bulletin 4/93, 1993, 4–17.
Römisches Glas des 2. bis 6. Jahrhunderts. Der archäologische Befund. Berichte aus dem Glassymposium in Köln, 9.–10. Juni 1988. Kölner Jahrbuch für Vor- und Frühgeschichte 22, 1989, 9–204. (Internationale Beiträge zu römischem und frühmittelalterlichem Glas allgemein).
D. Harden, H. Hellenkemper, K. Painter, D. Whitehouse, Glas der Caesaren. Ausstellungskatalog Römisch-Germanisches Museum der Stadt Köln, The British Museum London, The Corning Museum of Glass (1988).
Schmuck: Goldschmuck; Schmuck aus Bernstein, Gagat, Silber und Bronze, Trachtenschmuck (Fibeln), Schmuck für Männer wie Zwiebelknopffibeln, Ringe und Gürtel, Schmuck mit Gemmen und Kameen
Antje Krug, Antike Gemmen im Römisch-Germanischen Museum Köln. Wissenschaftliche Kataloge des RGM 4, Frankfurt 1980.
Erika Zwierlein-Diehl, Der Divus-Augustus-Kameo in Köln. In: Kölner Jahrbuch für Vor- und Frühgeschichte 17, 1980, 12–53.
Peter La Baume, Römische Bernsteinarbeiten in Köln. In: Studien zur europäischen Vor- und Frühgeschichte. Festschrift H. Jankuhn (1968) 108–114.
Wilhelmine Hagen, Kaiserzeitliche Gagatarbeiten aus dem rheinischen Germanien. In: Bonner Jahrbücher 142, 1937, 77–144.
Silber- und Bronzegeräte: Löffel, Kochgeschirr, Becken, Spiegel, Schreibzeug
Norbert Franken, Die antiken Bronzen im Römisch-Germanischen Museum Köln. Die Fragmente von Großbronzen und die figürlichen Bronzegeräte, In: Kölner Jahrbuch 29, 1996, 7–203.
Mathilde Schleiermacher, Wagenbronzen und Pferdegeschirr im Römisch-Germanischen Museum Köln, In: Kölner Jahrbuch 29, 1996, 205–296.
Dela von Boeselager: Funde und Darstellungen römischer Schreibzeugfutterale. Zur Deutung einer Beigabe in Kölner Gräbern. In: Kölner Jahrbuch für Vor- und Frühgeschichte 22, 1989, 221–240.
Beleuchtungsgerät und Möbelzier
Angelika Möhring, Sonderformen römischer Lampen im Römisch-Germanischen Museum Köln. In: Kölner Jahrbuch 22, 1989, 803–874.
Bronzen
Stefan Ritter, Die antiken Bronzen im Römisch-Germanischen Museum Köln. Die Statuetten aus Köln. In: Kölner Jahrbuch 27, 1994, 317–404.
Norbert Franken, Die antiken Bronzen im Römisch-Germanischen Museum Köln. Die Bronzestatuetten ohne Fundortangabe. Die Statuetten aus dem Fund von La Comelle-sous Beuvray. In: Kölner Jahrbuch 27, 1994, 405–512.
Stefan Ritter, Die Bronzestatuetten des Hercules im Römisch-Germanischen Museum Köln. In: Kölner Jahrbuch 26, 1993, 461–480.
Mathilde Schleiermacher, Juppiter mit dem Kranz. In: Kölner Jahrbuch 23, 1990, 249–254.
Renate Thomas, Die antiken Bronzen im Römisch-Germanischen Museum. Die Jupiterstatuetten. In: Kölner Jahrbuch 28, 1995, 575–614.
Sakrales
Günter Ristow, Römischer Götterhimmel und frühes Christentum (1980).
Helmut Schoppa, Römische Götterdenkmäler in Köln. Die Denkmäler des römischen Köln 22 (1959).
Günter Ristow, Denkmäler hellenistischer Mysterienkulte in Kölner Museumsbesitz – Ägyptische Kultgruppe. In: Kölner Jahrbuch für Vor- und Frühgeschichte 10, 1969, 68–75.
Günter Ristow, Römische Götterdenkmäler in Köln – Neuerwerbungen und Neufunde. In: Kölner Jahrbuch für Vor- und Frühgeschichte 11, 1970, 79–84 [Neuzugänge seit 1963].
Günter Ristow, Mithras im römischen Köln. Études préliminaires aux Religions orientales dans l’Empire Romain 42 (1974).
Günter Ristow, Religionen und ihre Denkmäler in Köln (1975).
Klaus Parlasca, Die Isis- und Sarapisverehrung im römischen Köln. In: Kölner Jahrbuch für Vor- und Frühgeschichte 1, 1955, 18–23.
Franken: Waffen, Glas, Schmuck und Trachtzubehör insbesondere aus den großen Friedhöfen Köln-Müngersdorf und Köln-Junkersdorf:
Fritz Fremersdorf, Das fränkische Reihengräberfeld Köln-Müngersdorf. Germanische Denkmäler der Völkerwanderungszeit 6 (1955).
Peter La Baume, Das fränkische Gräberfeld von Junkersdorf bei Köln. Germanische Denkmäler der Völkerwanderungszeit B. Die fränkischen Altertümer des Rheinlandes 5 (1967).
Heiko Steuer: Die Franken in Köln. Köln 1980.
A. Nisters-Weisbecker, Grabsteine des 7.–11. Jahrhunderts am Niederrhein. In: Bonner Jahrbücher 183, 1983, 175–326.
Sven Seiler, Kölner Grabsteine aus dem 7.–11. Jahrhundert. In: H. Horn, H. Hellenkemper, H. Koschik u. B. Trier (Hrsg.), Ein Land macht Geschichte (1995) 297–299.
Joachim Werner, Die Beinschnalle des Leobodus. In: Kölner Jahrbuch für Vor- und Frühgeschichte 23, 1990, 273–314. Mit weiteren Beiträgen zum Schnallentyp, zum Material und zur Schiffsdarstellung.
Friedhöfe
Bernd Päffgen, Die Ausgrabungen in St. Severin zu Köln. Kölner Forschungen 5 (1992).
U. Friedhoff, Der römische Friedhof an der Jakobstraße in Köln. Kölner Forschungen 3 (1991).
Fritz Fremersdorf, Reich ausgestattete römische Brandgräber aus Köln. Neue Funde seit 1923. In: Wallraf-Richartz-Jahrbuch 3/4, 1926/27, 1–21.
Fritz Fremersdorf, Gräber der einheimischen Bevölkerung römischer Zeit. In: Prähistorische Zeitschrift 18, 1927, 282–293.
Waldemar Haberey, Wandnischen in spätrömischen Erdgräbern zu Köln. In: Germania 18, 1934, 274–279.
S. Neu, Römische Gräber in Köln. In: H. Horn, H. Hellenkemper, H. Koschik u. B. Trier (Hrsg.), Ein Land macht Geschichte (1995) 265–268.
Peter Noelke, Reiche Gräber von einem römischen Gutshof in Köln. In: Germania 62, 1984, 373–423. = Schriftenreihe Archäologische Gesellschaft Köln 17 (1984).
Johannes Deckers, Peter Noelke, Die römische Grabkammer in Köln-Weiden. Rheinische Kunststätten 238 (1980).
Friederike Naumann-Steckner, Tod am Rhein (Köln 1997)
Katalog: Glas der Caesaren, hrsg. von Donald B. Harden, H. Hellenkemper, K. Painter, David Whitehouse (Mailand 1988). Dazu auch englische und italienische Ausgabe zu den Ausstellungen im Corning Museum of Glass, im British Museum und in Rom. Dazu Begleitheft: Dia-Heft: F. Naumann-Steckner: Glas der Caesaren, Köln 1988.
Katalog: Von Anfang an. Archäologie in Nordrhein-Westfalen, hrsg. von H. G. Horn, H. Hellenkemper, G. Isenberg und J. Kunow, Verlag Philipp von Zabern, Mainz 2005, ISBN 978-3-8053-3467-9.
Katalog: Kosmos der Zeichen. Schriftbild und Bildformel in Antike und Mittelalter, hrsg. von D. Boschung und H. Hellenkemper. Schriften des Lehr- und Forschungszentrums für die antiken Kulturen des Mittelmeerraumes, Band 5 (Wiesbaden 2007).
Friederike Naumann-Steckner, mit Beiträgen von Berthold Bell, Jürgen Hammerstaedt, Susanne Rühling, Anthony Spiri, Olga Sutkowsks und Marcus Trier: Lyra, Tibiae, Cymbala…Musik im römischen Köln (Ausstellungskatalog Römisch-Germanisches Museum 19. Juli bis 3. November 2013, Kleine Schriften des Römisch-Germanischen Museums der Stadt Köln), Luthe, Köln 2013, ISBN 978-3-922727-83-5.
Ch. Häuber (mit N. Nußbaum, F. X. Schütz, E. M. Spiegel): Das Informationssystem Digitaler Archäologischer Schichtenatlas Köln. Stationen einer Entwicklung. In: H. G. Horn u.a. (Hrsg.): Stadtentwicklung und Archäologie (= Schriften zur Bodendenkmalpflege in Nordrhein-Westfalen. Band 7) Essen 2004, S. 169–193; Elisabeth Spiegel, Robert Klarner: Historisches Erbe modern verwaltet. Der Digitale Archäologische Schichtenatlas des Römisch-Germanischen Museums. In: GeoBit. 6,10 (2001), S.22–23.
(rr): Italiener sollen Mosaik sichern. In: Kölner Stadt-Anzeiger. Nr. 75, Donnerstag, 29. März 2007, S. 35 „Köln“; Matthias Pesch: Sturmschäden am Mosaik größer als gedacht. Restauratoren untersuchen römisches Kunstwerk. Vermutlich sind viele Steine locker. In: Kölner Stadt-Anzeiger. Nr. 137, Samstag/Sonntag, 16./17. Juni 2007, S. 35 „Köln“; Christian Deppe: Steinchen für Steinchen. S. 1, und Mosaikschäden sind größer als angenommen. Restaurierung von Dionysos und Gefolge hat begonnen. In: Kölnische Rundschau. Nr. 137, Samstag, 16. Juni 2007, S. 37 „Köln“; MAP: Viele Hände, viele Steine. In: Kölner Stadt-Anzeiger. Nr. 145, Dienstag, 26. Juni 2007, S. 23 „Köln“.