Psychosomatik
ganzheitliche Betrachtung von Körper und Psyche / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Psychosomatik ist ein Teilgebiet der Medizin, das die Wechselwirkungen zwischen Psyche (ψυχή psyché„Atem, Hauch, Seele“) und Körper (σῶμα soma „Körper, Leib“) untersucht.
Als Krankheitslehre berücksichtigt Psychosomatik psychische Einflüsse auf somatische (körperliche) Vorgänge und umgekehrt. Die theoretischen Modelle zur Erklärung der dabei festgestellten Zusammenhänge variierten seit der Begründung der wissenschaftlichen Medizin durch Hippokrates von Kos um 400 v. Chr. erheblich. Friedrich Schiller wird aufgrund seiner Idee von der „Mittelkraft“ oft als ein Pionier der Psychosomatik beschrieben. Komplementär zur Psychosomatik befasst sich die Somatopsychologie mit den umgekehrten Zusammenhängen, d. h. mit den Auswirkungen von körperlichen Erkrankungen auf emotionale und kognitive Prozesse, wird begrifflich aber nicht immer von der Psychosomatik unterschieden.