Das Projekt L 20 e α war der letzte zum Bau vorgesehene Großlinienschiffsentwurf der deutschen Kaiserlichen Marine und stellte hinsichtlich seiner Größe, Bewaffnung und Geschwindigkeit einen wesentlichen Entwicklungsschritt für die deutschen Seestreitkräfte dar. Der Entwurf wurde noch am 11. September 1918 – zwei Monate vor dem Ende des Ersten Weltkriegs – von Kaiser Wilhelm II. zur Durchkonstruktion und damit als definitives Bauvorhaben freigegeben.[1] Keines der Schiffe dieses Typs kam jedoch über die Planungsstudie hinaus; weder die Zahl der geplanten Einheiten noch nähere Angaben zu Bauwerften sind bekannt. Nach dem Kriegsende wurden sämtliche Entwurfsarbeiten an der Klasse eingestellt.
Schnelle Fakten Schiffsdaten, Schiffsmaße und Besatzung ...
Projekt L 20 e α
p1
|
Schiffsmaße und Besatzung |
Länge |
238 m (Lüa) |
Breite |
33,5 m |
Tiefgang (max.) |
9 m |
Verdrängung |
- Standard: 43.797 t
- Einsatz: 48.718 t
|
|
Maschinenanlage |
Maschine |
22 Dampfkessel, 4 Turbinensätze |
Maschinenleistung |
100.000 PS (73.550 kW) |
Höchstgeschwindigkeit |
26 kn (48 km/h) |
Propeller |
4 |
|
|
Bewaffnung |
- 8 × 42 cm SK L/45
- 12 × 15 cm SK L/45
- 8 × 8,8 cm SK L/45
- 3 × Torpedorohre
|
Panzerung |
- Gürtelpanzer: 350 mm
- Panzerdeck: 120 mm
- Kommandoturm: 400 mm
- Schwere Artillerie 350 mm
- Mittelartillerie 170 mm
|
|
Schließen