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Präsidentschaftswahl in der Dominikanischen Republik 2012
Wahl / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Die Präsidentschaftswahl in der Dominikanischen Republik 2012 fand am 20. Mai statt. Insgesamt waren 6,5 Millionen[1] Dominikaner aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Nach der Verfassung von 1966 ist die Dominikanische Republik eine präsidiale Republik. Staatsoberhaupt und oberster Inhaber der Exekutive (Regierungschef) ist der für vier Jahre direkt gewählte Präsident. Die unmittelbare Wiederwahl wurde 1994 in der Verfassung verboten, 2004 (einmalige unmittelbare Wiederwahl) wieder erlaubt und 2010 wieder verboten.[2]
Präsidentschaftswahl 2012 | ||||||||||||||||||||
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Staat | Dominikanische Republik![]() | |||||||||||||||||||
Datum | 20. Mai | |||||||||||||||||||
Wahlbeteiligung | 70,2 % | |||||||||||||||||||
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Kandidaten | Danilo Medina | Hipólito Mejía | ||||||||||||||||||
Parteien | PLD | PRD | ||||||||||||||||||
Stimmen | 2.323.463 51,2 % |
2.130.189 47,0 % | ||||||||||||||||||
Zusammenfassung der Stimmen
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Stimmenstärkste nach Provinzen | ||||||||||||||||||||
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Präsident vor der Wahl | ||||||||||||||||||||
Leonel Fernández | ||||||||||||||||||||
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Zur Wahl traten sechs Kandidaten an. Chancen, gewählt zu werden, hatten laut den Umfragen nur Hipólito Mejía vom sozialdemokratischen Partido Revolucionario Dominicano (PRD), bereits Präsident von 2000 bis 2004, und Danilo Medina vom liberalen Partido de la Liberación Dominicana, Parteifreund des abtretenden Präsidenten Leonel Fernández. Den übrigen vier Kandidaten wurden keinerlei Chancen eingeräumt, gewählt zu werden.[3]
Danilo Medina gewann die absolute Mehrheit knapp bereits im ersten Wahlgang, womit die Stichwahl in einem zweiten Wahlgang entfiel, der von der Verfassung für den Fall vorgesehen ist, dass keiner der Kandidaten im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erreicht. Er erhielt 51,21 % der Stimmen, Mejía 46,95 %.[4] Zur Vizepräsidentin wurde die Ehefrau des abtretenden Staatspräsidenten, Margarita Cedeño de Fernández, gewählt.
Der Partido Reformista Social Cristiano (PRSC), der nach dem Tode seines Führers Joaquín Balaguer im Jahre 2002 einen steten Abstieg hinnehmen musste, trat erstmals nicht mit einem eigenen Kandidaten an, sondern beteiligte sich an der Wahlallianz mit dem PLD.[5] Er trug 5,87 % der Stimmen zum siegreichen Ergebnis der Allianz bei.[1]