Pietro Badoer
Doge von Venedig / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Pietro Badoer, auch Pietro Particiaco, selten Pietro Badoer-Partecipazio, in den zeitlich nächsten Quellen Petrus Badovarius († 942 in Venedig), war nach der staatlich gesteuerten Geschichtsschreibung der Republik Venedig deren 20. Doge. Er regierte von 939 bis 942 als letzter Doge aus der Particiaco-Familie. Pietro Particiaco war der Sohn des 18. Dogen Ursus II. Sowohl sein Vorgänger als auch sein Nachfolger gehörten der Familie der überaus einflussreichen Candiano an.
Die zeitlich am nächsten liegende Quelle, die Istoria Veneticorum des Johannes Diaconus, weiß nichts zu seiner Amtszeit zu berichten, nur, dass er fast drei Jahrzehnte zuvor in die Gefangenschaft des Bulgarenzaren Simeon geraten sei. Aufgrund dieses Schweigens der Quellen wurde früh angenommen, er habe friedlich regiert. Die „Ereignislosigkeit“ in den venezianischen Quellen setzt allerdings schon 933 ein und umfasst beinahe ein ganzes Jahrzehnt. Begraben wurde Petrus, folgt man Quellen des 14. Jahrhunderts, in der Kirche des Klosters San Felice di Ammiana. Sein Grab ist nicht erhalten. Die Frage, mit welchem Status und in welcher Funktion die Reise des Dogensohnes an den Hof in Konstantinopel erfolgte, und wie unabhängig Venedig bereits zu dieser Zeit von Byzanz war, wird noch immer diskutiert.