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Europäisches Verteidigungsbündnis Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
PESCO (englisch Permanent Structured Cooperation, kurz PESCO, deutsch Ständige Strukturierte Zusammenarbeit, kurz SSZ) bezeichnet hauptsächlich die Zusammenarbeit von Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU), die sich in der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) besonders engagieren wollen. Dies kann die Interoperabilität zwischen EU-Mitgliedstaaten im Wehrbereich z. B. eine Synchronisierung der nationalen Streitkräftestrukturen oder die Durchführung gemeinsamer Rüstungsprojekte bedeuten.[1] Der Abbau von bürokratischen Barrieren soll zu einer Art „militärischem Schengen“ führen und könnte langfristig die Gründung einer Europäischen Armee vorbereiten.[2] Dieses Fernziel wird häufig auch „Europäische Verteidigungsunion“ genannt.[3]
Die Außen- und Verteidigungsminister von zunächst 25 EU-Mitgliedstaaten teilten im November und Dezember 2017 dem Europäischen Rat mit, in der Verteidigung künftig gemeinsame Wege zu gehen. Malta nimmt derzeit (2024) als einziges EU-Land nicht teil.[4][5] Als Drittstaaten sind die USA, Kanada, Großbritannien und Norwegen beteiligt.[6] Die Türkei hat 2021 eine Beteiligung an einem Pesco-Projekt beantragt.[7] Auch die Schweiz hat im August 2024 die Teilnahme an zwei Projekten beschlossen.[8]
Im Vertrag von Maastricht wurde die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) der Europäischen Union begründet. Bereits von Anfang an wurde die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik als integraler Bestandteil der GASP gesehen. Aus verschiedenen Gründen (z. B. Neutralität einiger Mitgliedstaaten oder ungeklärtes Verhältnis der EU zur NATO) konnte die gemeinsame Verteidigung der Europäischen Union bisher kaum verwirklicht werden. Für die Durchführung europäischer Militärmissionen (z. B. im Rahmen der Petersberg-Aufgaben) war man bisher immer auf die NATO und somit auch auf die Mithilfe der Vereinigten Staaten angewiesen. Diese Abhängigkeit solle durch die Stärkung der eigenen Fähigkeiten gemindert werden.
PESCO gilt als erster Schritt hin zu einer weitgehend gemeinsamen Verteidigungspolitik der EU-Mitgliedstaaten. Außen- und Verteidigungsminister von einem Großteil der 28 Mitgliedstaaten unterzeichneten hierzu im November 2017 im Rahmen einer Zeremonie in Brüssel das Dokument, mit dem PESCO besiegelt wurde.[9] Neben gemeinsamen Rüstungsprojekten soll künftig auch der EU-weite Aufbau von stehenden Einheiten und entsprechenden Kapazitäten folgen. Die Notifizierungsurkunde unterzeichneten 23 der insgesamt 28 EU-Mitgliedstaaten, darunter das neutrale Österreich. Der österreichische Außenminister Sebastian Kurz betonte, dass die Kooperation im Einklang mit der Österreichischen Neutralität stünde.[10] Die freiwillige Zusammenarbeit bleibe aufrecht, so lange sie keine Bereiche berührt, die dem Österreichischen Neutralitätsgesetz entgegen spricht (z. B. gemeinsame Kampftruppen oder Waffenlieferungen an kriegsführende Staaten).[11] Positiv hob Kurz mögliche gemeinsame Rüstungskäufe hervor oder die Zusammenarbeit im Ausbildungsbereich.[10] Nicht unterzeichnet hatten zunächst Dänemark, Irland, Malta, Portugal und das Vereinigte Königreich.[4] Irland und Portugal unterzeichneten nachträglich. Dänemark beteiligte sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht an der gemeinsamen europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik, Malta habe die Teilnahmekriterien nicht erfüllen wollen, die unter anderem eine regelmäßige Erhöhung der Verteidigungsausgaben vorsehen, und das Vereinigte Königreich hatte bereits am 29. März 2017 den Austritt aus der EU beantragt.[12]
Nach Einschätzung der Wochenzeitung Die Zeit wurde die Gründung im November 2017 nach Jahren der Verhandlungen von der Politik der Vereinigten Staaten gegenüber der NATO vorangetrieben. Das europäische Bündnis sei eine Antwort auf Donald Trump. Die EU-Mitgliedstaaten befürchten, dass sich die Vereinigten Staaten unter diesem Präsidenten zusehends von der Europäischen Union abwenden werden. Dies bestätigte auch die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) am Rande des Gründungstreffens. Gerade nach Wahl des US-Präsidenten sei es wichtig, sich eigenständig als Europäer aufzustellen, um selbst in der Lage zu sein, mögliche Probleme im Sicherheitsbereich mit benachbarten Regionen zu lösen.[9]
Seit dem 5. November 2020 können sich auch Drittstaaten nach Prüfung an den einzelnen Projekten beteiligten.[13] Russland hat bereits seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit signalisiert, z. B. in den Bereichen Cyberabwehr und Logistik.[14]
Die USA haben mehrfach Kritik und „Warnungen“ über PESCO veröffentlicht. Viele Beobachter werten dies als Zeichen dafür, dass die Vereinigten Staaten einen Verlust an ihrem Einfluss in Europa befürchten, da eine militärisch autarke EU die NATO zunehmend an Bedeutung verlieren ließe.[15][16] Neben verstärkter militärischer Zusammenarbeit innerhalb der EU zielt PESCO auch darauf ab, die Verteidigungsindustrie der EU-Mitgliedstaaten zu fördern und dadurch neue Arbeitsplätze in der EU zu schaffen. Mehrere US-Politiker kritisieren dieses Vorhaben, da sie den Verlust von Einnahmen durch Waffenverkäufe an EU-Staaten befürchten – im Durchschnitt verkaufen die Vereinigten Staaten jährlich Waffen im Wert von über 1 Mrd. Euro an EU-Mitgliedstaaten.[17][16]
Laut Françoise Grossetête, die von 1994 bis 2019 Mitglied des Europäischen Parlaments war, betreiben die USA massive Lobbyarbeit gegen eine verstärkte, autarke militärische Zusammenarbeit zwischen den EU-Mitgliedstaaten. Ihr zufolge gehen die USA gar so weit, dass sie Abgeordnete des Europäischen Parlaments zu „privaten Abendessen“ einladen, um sie zu überreden, gegen sämtliche Strategien und Gesetze zu stimmen, die eine stärkere militärische Zusammenarbeit innerhalb der EU vorsehen.[18] Trotz des Widerstands gegen PESCO haben die USA einen Wunsch geäußert, sich 2021 an dem Projekt Militärische Mobilität zu beteiligen.[19] Einige europäische Analysten vermuten, dass dies ein Versuch sein könnte, eine autarke europäische Verteidigungspolitik von innen heraus zu sabotieren.[20][21]
Claudia Major kritisierte, dass von den 17 Kooperationsprojekten „keines die vorhandenen und mehrfach kritisierten Fähigkeitslücken der EU zum Beispiel bei den Transportfähigkeiten schließt.“[22]
Rechtliche Grundlagen sind Art. 42 und Art. 46 EU-Vertrag sowie das Protokoll Nr. 10[23] zum EU-Vertrag. Die Teilnahme an der ständigen strukturierten Zusammenarbeit ist freiwillig (abgestufte Integration). Nachdem die Zusammenarbeit primärrechtlich geregelt ist, liegt kein Fall einer Verstärkten Zusammenarbeit vor. Im Gegensatz zu anderen Entscheidungen im Rahmen der GSVP benötigt die Gründung der PESCO zudem nur eine qualifizierte Mehrheit im EU-Rat. Die Gründung erfolgte in der Sitzung am 11. Dezember 2017.[12]
Um an der PESCO teilnehmen zu können, müssen Mitgliedstaaten insbesondere zwei Bedingungen erfüllen:
Diese Voraussetzungen werden von der Europäischen Verteidigungsagentur regelmäßig überprüft.[1]
Die PESCO verfolgt zahlreiche Maßnahmen zur Integration der gemeinsamen Verteidigungspolitik. Die 25 Teilnehmerstaaten haben sich unter anderem auf folgende verpflichtende Ziele geeinigt:[1]
Im Rahmen der strategischen Überprüfung durch den Rat der EU im September 2020 wurden die erzielten Fortschritte von PESCO bewertet und Leitlinien für die nächste Phase (2021–2025) in Bezug auf das übergeordnete Ziel, die politischen Ziele, Anreize und Projekte vorgegeben. Demnach sollen vor Ende der nächsten PESCO-Phase insgesamt 26 der bis dahin 47 Projekte zu konkreten Ergebnissen führen bzw. die vollständige Einsatzfähigkeit erreichen.[25] Hierzu gehören u. a.:
Die PESCO besteht aus zwei Ebenen:
Trotz enger Zusammenarbeit auf europäischer Ebene verbleiben die einzelnen Mitgliedstaaten in alleiniger Verantwortung und Souveränität über ihre Streitkräfte. Jedoch findet eine Koordination durch den Hohen Vertreter für Außen- und Sicherheitspolitik, die Europäische Verteidigungsagentur, den Militärstab der Europäischen Union, den Europäischen Auswärtigen Dienst und den Militärausschuss der Europäischen Union statt.[1]
Die folgenden EU-Staaten nehmen an PESCO teil:
PESCO umfasst drei der vier EU-Mitgliedstaaten, die sich selbst als neutral bezeichnen und aktuell (April 2024) nicht der NATO angehören (Irland, Österreich, und Zypern) und ist so konzipiert, dass sie den Teilnehmerstaaten die Möglichkeit gibt, sich je nach ihrer individuellen Außenpolitik für oder gegen eine Teilnahme an einzelnen Projekten zu entscheiden (Opt-In-Prinzip).
1) Dänemark hatte bis Juni 2022 eine Opt-Out-Option für die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Europäischen Union. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine und der dadurch veränderten Sicherheitslage in Europa stimmte die dänische Bevölkerung jedoch am 1. Juni 2022 der Abschaffung dieses Opt-outs für Verteidigungsfragen zu. Bereits am 20. Juni erklärte Dänemark die offizielle Abschaffung seines sogenannten EU-Verteidigungsvorbehalt zum 1. Juli 2022. Dies gab dem dänischen Parlament die Möglichkeit für die Teilnahme an den Wehrbereichsprojekten von PESCO zu stimmen.[27][28][29] Diese Zustimmung erfolgte im März 2023 mit dem Ziel der dänischen Regierung sowohl an PESCO mitzuwirken als auch der Europäischen Verteidigungsagentur, englisch European Defence Agency (EDA), beizutreten. Die Zustimmung der PESCO-Mitglieder zur Aufnahme Dänemarks in die Ständige Strukturierte Zusammenarbeit erfolgte bereits am 23. Mai 2023, womit Dänemark das 26. Mitglied von PESCO wurde.[30]
EU-Mitgliedstaaten, die nicht an PESCO teilnehmen:
Drittstaaten, die an PESCO-Projekten teilnehmen:
Seit November 2020 können sich auch Drittstaaten an PESCO beteiligen. Am Projekt „Military Mobility“ nehmen folgende weitere Staaten teil:
Seit Februar 2023 beteiligt sich Kanada zudem an dem Projekt „Network of Logistic Hubs in Europe and support to operations (NetLogHubs)“.
Stand Oktober 2023 haben sich die Mitgliedstaaten auf 72 verschiedene Projekte geeinigt, von denen bisher vier offiziell abgeschlossen wurde. Die Projekte sind offen für alle an PESCO teilnehmenden Staaten. Die Beteiligung ist allerdings sehr unterschiedlich und kein einziges Mitgliedsland ist an allen Projekten beteiligt. Jedes Projekt wird von einem oder zwei Mitgliedern federführend geleitet.[32][7][33][34]
Die aktuellen Projekte sind:
L | Leiter | P | Projektteilnehmer | O | Beobachter | N | Nicht-Teilnehmer |
European Training Certification Centre for European Armies
(ETCCEA) |
Helicopter Hot and High Training
(H3 Training) |
Joint European Union Intelligence School
(JEIS) |
Integrated European Joint Training and Simulation Centre
(EUROSIM) |
EU Cyber Academia and Innovation Hub
(EU CAIH) |
Special Operations Forces Medical Training Centre
(SMTC) |
CBRN Defence Training Range
(CBRNDTR) |
EU Network of Diving Centres
(EUNDC) |
European Defence Airlift Training Academy
(EDA-TA) | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Projektbeginn | März 2018 | Nov. 2018 | Nov. 2018 | Nov. 2019 | Nov. 2019 | Nov. 2019 | Nov. 2019 | Nov. 2019 | März 2023 |
Bulgarien | N | N | N | N | N | N | N | P | N |
Deutschland | N | N | N | P | N | N | N | N | N |
Frankreich | N | N | N | P | N | N | P | P | L |
Griechenland | P | L | L | N | N | N | N | N | N |
Italien | L | P | N | L | N | N | P | N | P |
Polen | N | N | N | P | N | L | N | N | N |
Portugal | N | N | N | N | L | N | N | N | P |
Rumänien | N | P | N | N | N | N | L | L | N |
Slowenien | N | N | N | P | N | N | N | N | N |
Spanien | N | N | N | N | P | N | N | N | P |
Ungarn | N | N | N | N | N | P | N | N | P |
Zypern | N | N | P | N | N | N | N | N | N |
Deployable Military Disaster Relief Capability Package
(DM-DRCP) |
Armoured Infantry Fighting Vehicle / Amphibious Assault Vehicle / Light Armoured Vehicle
(AIFV AAV LAV) |
Crisis Response Operation Core
(EUFOR CROC) |
Integrated Unmanned Ground System
(UGS) |
EU Beyond Line of Sight Land Battlefield Missile Systems
(BLOS) |
Main Battle Tank Simulation and Testing Center
(MBT-SIMTEC) |
EU Military Partnership
(EU MilPart) |
Counter Battery Sensors
(CoBaS) |
Integrated Unmanned Ground Systems 2
(iUGS2) | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Projektbeginn | März 2018 | März 2018 | März 2018 | Nov. 2018 | Nov. 2018 | Nov. 2021 | Nov. 2021 | März 2023 | März 2023 |
Belgien | N | N | O | P | P | N | N | N | N |
Deutschland | N | N | L | P | N | N | N | N | P |
Estland | N | N | N | L | N | N | P | N | L |
Finnland | N | N | N | P | N | N | N | N | P |
Frankreich | N | N | P | P | L | P | L | L | P |
Griechenland | P | P | N | N | N | L | N | N | N |
Italien | L | L | P | N | N | N | P | N | P |
Kroatien | P | N | N | N | N | N | N | N | N |
Lettland | N | N | N | P | N | N | N | N | P |
Niederlande | N | N | N | P | N | N | N | P | P |
Österreich | P | N | N | N | N | N | P | N | N |
Polen | N | N | N | P | N | N | N | N | N |
Portugal | N | O | O | N | N | N | N | N | N |
Schweden | N | N | N | N | N | N | N | N | P |
Slowakei | N | P | N | N | N | N | N | N | N |
Slowenien | N | N | O | N | N | N | N | N | N |
Spanien | P | O | P | P | N | N | N | N | N |
Tschechien | N | O | O | P | N | N | N | N | N |
Ungarn | N | N | N | P | N | N | N | N | P |
Zypern | N | N | P | N | P | P | N | N | N |
Maritime Semi-Autonomous Systems for Mine Countermeasures
(MAS MCM) |
Harbour & Maritime Surveillance and Protection
(HARMSPRO) |
Upgrade of maritime surveillance | Deployable Modular Underwater Intervention Capability Package
(Divepack) |
Maritime Unmanned Anti-Submarine System
(MUSAS) |
European Patrol Corvette
(EPC) |
Essential Elements of European Escort
(4E) |
Medium size Semi -Autonomous Surface Vehicle
(M-SASV) |
Anti-Torpedo Torpedo
(ATT) |
Critical Seabed Infrastructure Protection
(CSIP) | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Projektbeginn | März 2018 | März 2018 | März 2018 | Nov. 2018 | Nov. 2019 | Nov. 2019 | Nov. 2021 | Nov. 2021 | März 2023 | März 2023 |
Belgien | L | O | N | N | N | N | N | N | N | N |
Bulgarien | N | N | P | L | N | N | N | N | N | N |
Deutschland | N | N | N | N | N | N | N | N | L | P |
Estland | O | N | N | N | N | N | N | L | N | N |
Frankreich | O | N | P | P | P | P | N | P | N | P |
Griechenland | P | P | L | P | N | P | N | N | N | N |
Irland | N | N | P | N | N | N | N | N | N | N |
Italien | N | L | P | N | N | L | P | N | N | L |
Kroatien | N | N | P | N | N | N | N | N | N | N |
Lettland | P | N | N | N | N | N | N | P | N | N |
Niederlande | P | O | N | N | N | N | N | N | P | N |
Polen | P | P | N | N | N | N | N | N | N | N |
Portugal | P | P | O | N | L | O | P | N | N | P |
Rumänien | P | N | N | N | N | N | N | P | N | N |
Schweden | N | N | N | N | P | N | N | N | N | P |
Spanien | O | N | P | N | P | P | L | N | N | P |
Zypern | N | N | P | N | N | N | N | N | N | N |
European MALE RPAS
(EURODRONE) |
European attack helicopter TIGER MARK III
(TIGER MARK 3) |
Counter Unmanned Aerial System
(C-UAS) |
Airborne Electronic Attack
(AEA) |
Strategic Air Transport for Outsized Cargo
(SATOC) |
Next Generation Small RPAS
(NGSR) |
Small Scalable Weapons
(SSW) |
Rotorcraft Docking Station for Drones | Air Power | Future Medium-Size Tactical Cargo
(FMTC) |
Future Short-Range Air to Air Missile
(FSRM) |
Integrated Multi-Layer Air and Missile Defence system
(IMLAMD) | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Projektbeginn | Nov. 2018 | Nov. 2018 | Nov. 2018 | Nov. 2019 | Nov. 2021 | Nov. 2021 | Nov. 2021 | Nov. 2021 | Nov. 2021 | Nov. 2021 | März 2023 | März 2023 |
Deutschland | L | P | N | N | L | P | N | N | N | P | L | N |
Frankreich | P | L | N | P | P | N | P | P | L | L | N | P |
Griechenland | N | N | N | N | N | N | N | N | P | N | N | N |
Italien | P | N | L | N | N | N | L | L | N | N | P | L |
Kroatien | N | N | N | N | N | N | N | N | P | N | N | N |
Niederlande | N | N | N | N | P | N | N | N | N | N | N | N |
Portugal | N | N | N | N | N | P | N | N | N | N | N | N |
Rumänien | N | N | N | N | N | P | N | N | N | N | N | N |
Schweden | N | N | N | P | N | N | N | N | N | P | P | P |
Slowenien | N | N | N | N | N | P | N | N | N | N | N | N |
Spanien | P | P | N | L | N | L | N | N | N | P | P | N |
Tschechien | P | N | P | N | P | N | N | N | N | N | N | N |
Ungarn | N | N | N | N | N | N | N | N | N | N | P | P |
European Medical Command (EMC)* | Network of Logistic Hubs in Europe and support to operations
(NetLogHubs) |
Military Mobility
(MM) |
Energy Operation Function
(EOF) |
Chemical, Biological, Radiological and Nuclear Surveillance as a Service
(CBRN SaaS) |
Geo-Meteorological and Oceanographic Support Coordination Element
(GMSCE) |
Timely Warning and Interception with Space-based Theater Surveillance
(TWISTER) |
Materials and Components for Technological EU Competitiveness
(MAC-EU) |
EU Collaborative Warfare Capabilities
(ECoWAR) |
European Global RPAS Insertion Architecture System
(GLORIA) |
ROLE 2F | |
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Projektbeginn | März 2018 | März 2018 | März 2018 | März 2018 | Nov. 2018 | Nov. 2018 | Nov. 2019 | Nov. 2019 | Nov. 2019 | Nov. 2019 | März 2023 |
Belgien | P | P | P | P | N | N | N | N | P | N | N |
Bulgarien | N | P | P | N | N | N | N | N | N | N | N |
Deutschland | L | L | P | N | N | L | P | P | N | N | N |
Estland | P | N | P | N | N | N | N | N | N | N | N |
Finnland | N | N | P | N | N | N | P | N | N | N | P |
Frankreich | P | P | P | L | P | P | L | L | L | P | P |
Griechenland | N | P | P | N | N | P | N | N | N | N | N |
Italien | P | P | P | P | N | N | P | N | N | L | N |
Kanada | N | P[35] | P | N | N | N | N | N | N | N | N |
Kroatien | N | P | P | N | P | N | N | N | N | N | N |
Lettland | N | N | P | N | N | N | N | N | N | N | N |
Litauen | N | P | P | N | N | N | N | N | N | N | N |
Luxemburg | P | N | P | N | N | N | N | N | N | N | N |
Niederlande | P | P | L | N | N | N | P | N | N | N | N |
Norwegen | N | N | P | N | N | N | N | N | N | N | N |
Österreich | N | N | P | N | L | P | N | N | N | N | N |
Polen | P | P | P | N | N | N | N | N | P | N | N |
Portugal | N | N | P | N | N | P | N | P | N | N | P |
Rumänien | P | N | P | N | N | P | N | P | P | P | N |
Slowakei | N | P | P | N | P | N | N | N | N | N | N |
Slowenien | P | P | P | N | N | N | N | N | N | N | N |
Schweden | P | N | P | N | N | N | N | N | P | N | P |
Spanien | P | P | P | P | N | N | P | P | P | N | L |
Tschechien | P | N | P | N | N | N | N | N | N | N | N |
Ungarn | P | P | P | N | P | N | N | N | P | N | P |
Vereinigte Staaten | N | N | P | N | N | N | N | N | N | N | N |
Zypern | N | P | P | N | N | N | N | N | N | N | N |
EU Radio Navigation Solution
(EURAS) |
European Military Space Surveillance Awareness Network
(EU-SSA-N) |
Common Hub for Governmental Imagery
(CoHGI) |
Defence of Space Assets
(DoSA) | |
---|---|---|---|---|
Projektbeginn | Nov. 2018 | Nov. 2018 | Nov. 2021 | Nov. 2021 |
Deutschland | P | P | L | P |
Frankreich | L | P | P | L |
Italien | P | L | N | P |
Litauen | N | N | P | N |
Luxemburg | N | N | P | N |
Niederlande | N | P | P | N |
Österreich | N | N | P | P |
Polen | P | N | N | P |
Portugal | N | N | N | P |
Rumänien | N | N | P | P |
Spanien | P | N | P | N |
European Secure Software-defined Radio
(ESSOR) |
Cyber Threats and Incident Response Information Sharing Platform (CTIRISP) |
Cyber Rapid Response Teams
(CRRT)* |
The Strategic Command and Control System for CSDP Missions
(ESC2) |
European High Atmosphere Airship Platform - ISR Capability
(EHAAP ISR) |
SOCC for Small Joint Operations with Special Operations Forces Tactical Command and
Control capabilities (SOCC FOR SJO) |
Electronic Warfare Capability/Interoperability Programmer for future ISR
(JISR) |
Cyber and Information Domain Coordination Center
(CIDCC) |
Cyber Ranges Federations
(CRF) |
Automated Modelling, Identification and Damage Assessment of Urban Terrain
(AMIDA-UT) |
Arctic Command & Control Effector and Sensor System
(ACCESS) |
Robust Communication Infrastructure and Networks
(ROCOMIN) | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Projektbeginn | März 2018 | März 2018 | März 2018 | März 2018 | Nov. 2018 | Nov. 2018 | Nov. 2018 | Nov. 2019 | Nov. 2021 | Nov. 2021 | März 2023 | März 2023 |
Belgien | P | O | N | N | N | N | N | N | N | N | N | N |
Bulgarien | N | N | N | N | N | N | N | N | P | N | N | N |
Deutschland | P | O | N | P | N | N | P | L | N | N | N | N |
Estland | O | O | P | N | N | N | N | O | L | N | P | P |
Finnland | P | O | N | N | N | N | N | N | P | N | L | N |
Frankreich | L | N | N | P | P | N | N | P | P | P | P | P |
Griechenland | N | L | N | N | N | L | N | O | N | N | N | N |
Italien | P | P | N | P | L | N | N | O | P | N | N | N |
Kroatien | N | N | P | N | N | N | N | N | N | N | N | N |
Lettland | N | N | N | N | N | N | N | N | P | N | N | N |
Litauen | N | O | L | N | N | N | N | N | N | N | N | N |
Luxemburg | N | N | N | O | N | N | N | N | P | N | N | N |
Niederlande | P | N | P | N | N | N | N | P | N | N | N | N |
Österreich | N | N | P | N | N | N | N | O | N | N | N | N |
Polen | N | N | P | N | N | N | N | O | N | N | N | N |
Portugal | P | P | N | P | N | N | N | O | N | L | N | N |
Rumänien | N | N | P | N | N | N | N | N | N | N | N | N |
Schweden | N | N | N | N | N | N | N | N | N | N | P | L |
Slowakei | N | N | N | N | N | N | N | O | N | N | N | N |
Slowenien | N | O | N | N | N | N | N | N | N | N | N | N |
Spanien | P | P | N | L | N | N | N | O | N | P | N | N |
Tschechien | N | N | N | N | N | N | L | O | N | N | N | N |
Ungarn | N | P | N | N | N | N | N | P | N | N | N | N |
Zypern | N | P | N | N | N | P | N | N | N | N | N | N |
Leiter | Projektteilnehmer | Beobachter | |
---|---|---|---|
Belgien | 1 | 8 | 3 |
Bulgarien | 1 | 5 | 0 |
Deutschland | 10 | 16 | 1 |
Estland | 4 | 6 | 4 |
Finnland | 1 | 7 | 1 |
Frankreich | 14 | 35 | 1 |
Griechenland | 6 | 11 | 1 |
Irland | 0 | 1 | 0 |
Italien | 14 | 21 | 1 |
Kanada | 0 | 1 | 0 |
Kroatien | 0 | 7 | 0 |
Lettland | 0 | 6 | 0 |
Litauen | 1 | 3 | 1 |
Luxemburg | 0 | 4 | 1 |
Niederlande | 1 | 14 | 1 |
Norwegen | 0 | 1 | 0 |
Österreich | 1 | 7 | 1 |
Polen | 1 | 11 | 1 |
Portugal | 3 | 13 | 4 |
Rumänien | 2 | 12 | 0 |
Slowakei | 0 | 4 | 1 |
Slowenien | 0 | 5 | 0 |
Schweden | 1 | 6 | 2 |
Spanien | 5 | 24 | 3 |
Tschechien | 1 | 6 | 3 |
Ungarn | 0 | 14 | 0 |
Vereinigte Staaten | 0 | 1 | 0 |
Zypern | 0 | 9 | 0 |
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