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Peru-Blaufuß-Riesenvogelspinne
Art der Gattung Pamphobeteus / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Peru-Blaufuß-Riesenvogelspinne oder Peruanisch-Bolivianische Blaufuß-Riesenvogelspinne (Pamphobeteus antinous) ist eine Spinne aus der Familie der Vogelspinnen (Theraphosidae). Die Trivialnamen der Art rühren u. a. von dem im Westen Südamerikas liegenden Verbreitungsgebiet her. Im Englischen wird die Peru-Blaufuß-Riesenvogelspinne Bolivian blue leg birdeater, Steely blue leg oder Big black tarantula (übersetzt „Bolivianischer Blaubein-Vogelfresser“, „Stählernes Blaubein“ und „Große Schwarze Vogelspinne“) genannt.
Peru-Blaufuß-Riesenvogelspinne | ||||||||||||
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![]() Peru Blaufuß-Riesenvogelspinne (Pamphobeteus antinous), Weibchen | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Pamphobeteus antinous | ||||||||||||
Pocock, 1903 |
Die Peru-Blaufuß-Riesenvogelspinne zählt wie alle Arten der Gattung Pamphobeteus zu den größeren Vertretern dieser Familie und überdies mit einer maximalen Körperlänge von gut 110 Millimetern beim Weibchen zu den größten Spinnen überhaupt. Ein wesentliches Merkmal der Art ist der auch bei anderen der Gattung vorkommende und durch Irisierung (Lichtbruch) wahrnehmbare Farbschimmer des stahlblauen Männchens, der im Falle der Peru-Blaufuß-Riesenvogelspinne bei Individuen dieses Geschlechts auf den Femora (Schenkel) der Extremitäten ausgeprägt ist. Diese Eigenschaft ist der zweite Grund für die Trivialbezeichnung der Art. Im Gegensatz dazu ist das größere und kräftigere Weibchen unauffälliger und fast schwarz gefärbt.
Die bodenbewohnende Peru-Blaußuf-Riesenvogelspinne ist wie alle Vogelspinnen nachtaktiv und legt wie für Vertreter der Familie mit dieser Lebensweise üblich einen Unterschlupf in Form einer Wohnröhre an, die mit einem Gespinst ausgekleidet wird. Dort lauert die Art auch vorbeikommende Beutetiere, bei denen es sich sowohl um andere Gliederfüßer als auch aufgrund der Dimensionen der Spinne um kleinere Wirbeltiere handeln kann. Für die Paarung verlässt das Männchen seinen Unterschlupf und sucht den eines Weibchens auf, bei dem die Paarung dann auch geschieht. Das Weibchen fertigt dann einige Zeit nach der Paarung einen Eikokon an. Die geschlüpften Jungtiere wachsen nach dem Schlupf selbstständig heran.