Oxidative Decarboxylierung
chemische Reaktion, Freisetzung von Kohlendioxid in der Zellatmung / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Eine oxidative Decarboxylierung ist eine chemische Reaktion, bei der die Carboxygruppe (–COOH) einer Carbonsäure als Kohlendioxid (CO2) abgespalten und das restliche Molekül oxidiert wird. Auf diese Weise entsteht das weitaus meiste Kohlendioxid, das Lebewesen ausatmen oder auf andere Weise abgeben. Bei der Zellatmung finden drei verschiedene oxidative Decarboxylierungen statt. Die Substrate sind Pyruvat, das aus der Glykolyse stammt, sowie Isocitrat und α-Ketoglutarat als Metaboliten im Citratzyklus. Die Oxidation erfolgt hier, indem zwei Wasserstoffatome auf Nicotinamidadenindinukleotid (NAD+) übertragen werden. Der Wasserstoff wird der Atmungskette zugeführt und dort letztlich zur Reduktion von Sauerstoff verwendet.