Orthodoxer Marxismus
Marxismus, wie er (zeitnah) nach Marx’ Tod verstanden/entwickelt wurde und die „offizielle Weltanschauung“ der sozialdemokratischen/sozialistischen Bewegung wurde / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Liebe Wikiwand-AI, fassen wir uns kurz, indem wir einfach diese Schlüsselfragen beantworten:
Können Sie die wichtigsten Fakten und Statistiken dazu auflisten Orthodoxer Marxismus?
Fass diesen Artikel für einen 10-Jährigen zusammen
Als orthodoxen Marxismus versteht man die von den 1890er Jahren bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges wichtige theoretische Strömung innerhalb der deutschen Sozialdemokratie und Zweiten Internationalen, welche im Gegensatz zum Reformismus auf der Notwendigkeit einer revolutionären Entwicklung beharrt. Die hauptsächlichen Wortführer waren zunächst Karl Kautsky, August Bebel, Georgi Walentinowitsch Plechanow und Antonio Labriola.
Darüber hinaus sind in Abgrenzung zum Reformismus auch Vertreter des Austromarxismus wie Otto Bauer und Rudolf Hilferding sowie Revolutionäre wie Lenin, Rosa Luxemburg und Leo Trotzki als „orthodoxe Marxisten“ bezeichnet worden. Leninismus, Trotzkismus und Marxismus-Leninismus sowie andere dogmatische Strömungen werden daher gelegentlich auch „orthodox-marxistisch“ genannt.