Loading AI tools
Verfahren Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Mithilfe einer Operationsplanung wird im Rahmen der computergestützten Chirurgie vor einer Operation ein Zugangsweg festgelegt oder der Versatz eines Knochensegments definiert. Die Operationsplanung hat einen hohen Stellenwert in der Neurochirurgie und der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Das Umsetzen des Operationsplans am Patienten erfolgt dann im Allgemeinen unter Anwendung eines chirurgischen Navigationssystems.
Grundlage für die Operationsplanung bilden üblicherweise CT- oder MRT-Bilddatensätze. In der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie können abweichend davon Operationsplanungen im Rahmen der Dysgnathiechirurgie auch anhand von Gipsmodellen der Kiefer in einem Artikulator vorgenommen werden.
Für die Operationsplanung ist ein dreidimensionales Abbild des Patienten erforderlich, innerhalb dessen die Planung vorgenommen wird. Bahnbrechend war in diesem Zusammenhang die dreidimensionale Bildgebung im Rahmen der Computertomographie durch G. Hounsfield in den 1970er Jahren.[1] In den 1980er Jahren gelang dem Radiologen M. Vannier mit seinem Team die erste dreidimensionale Rekonstruktion von CT-Daten auf einem Computer.[2] Anfang der 1990er Jahre konnten dann Operationsplanungen erstmals an Stereolithografiemodellen vorgenommen werden.[3] Ende der 1990er Jahre wurden Operationsplanungen im Rahmen von Umstellungsosteotomien erstmals auch am Computer simuliert und mit einem Navigationssystem am Patienten umgesetzt.[4]
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.