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Gemeinde in Spanien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Oncala ist ein Dorf und eine aus dem Hauptort und drei Weilern (pedanías) bestehende Gemeinde (municipio) mit zusammen 65 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der nordspanischen Provinz Soria in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-León.
Gemeinde Oncala | ||
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Oncala – Ortsansicht mit Kirche | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Kastilien und León | |
Provinz: | Soria | |
Comarca: | Tierras Altas | |
Gerichtsbezirk: | Soria | |
Koordinaten: | 41° 58′ N, 2° 19′ W | |
Höhe: | 1285 msnm | |
Fläche: | 39,92 km² | |
Einwohner: | 65 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 2 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 42172 | |
Gemeindenummer (INE): | 42135 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Martín Las Heras | |
Website: | Oncala | |
Lage des Ortes | ||
Karte anzeigen |
Der Ort Oncala liegt im Quellgebiet des Río Linares, einem Nebenfluss des Ebro, ca. 35 km (Fahrtstrecke) nordöstlich der Provinzhauptstadt Soria im Iberischen Gebirge in einer Höhe von ca. 1285 m ü. d. M.[2] Das Klima im Winter ist kühl, im Sommer dagegen durchaus angenehm; die für die Region recht hohen Niederschläge (ca. 690 mm/Jahr) fallen – mit Ausnahme der eher regenarmen Sommermonate – verteilt übers ganze Jahr.[3]
Jahr | 1900 | 1950 | 2000 | 2016 |
Einwohner | 246 | 239 | 106 | 75 |
Der deutliche Bevölkerungsrückgang im 20. Jahrhundert ist im Wesentlichen auf die Mechanisierung der Landwirtschaft und den damit einhergehenden Verlust an Arbeitsplätzen zurückzuführen.[4]
Im Mittelalter siedelten sich auch Kleinhändler, Handwerker und Dienstleister aller Art in der hauptsächlich von Viehzucht geprägten und sich weitgehend selbst versorgenden Landgemeinde an. Seit den 1970er Jahren entwickelt sich der Tourismus in Form der Vermietung von Ferienhäusern (casas rurales) zu einer wichtigen Einnahmequelle.
Aus antiker und mittelalterlicher Zeit sind keine Nachrichten bekannt. Früher wurde das hochgelegene und deshalb nahezu immer grüne Gebiet in den Sommermonaten von Wanderschäfern mit ihren Ziegen- und Schafherden aufgesucht. Nur ganz allmählich entwickelte sich der Ort; dessen Kirche erst im ausgehenden 18. Jahrhundert infolge einer Stiftung entstand.[5]
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