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Der Teamwettbewerb Großschanze/4 × 5 km in der Nordischen Kombination bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang wurde am 22. Februar 2018 im Alpensia Cross-Country Skiing Centre ausgetragen. Am Wettbewerb nahmen zehn Länder teil.
Sportart | Nordische Kombination | ||||||||
Disziplin | Team Großschanze/4 × 5 km | ||||||||
Geschlecht | Männer | ||||||||
Teilnehmer | 40 Athleten aus 10 Ländern | ||||||||
Wettkampfort | Alpensia Jumping Park Alpensia Cross-Country Skiing Centre | ||||||||
Wettkampfphase | 22. Februar 2018 | ||||||||
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Wettbewerbe in der Nordischen Kombination bei den Olympischen Winterspielen 2018 | ||
Gundersen Normalschanze/10 km | Männer | |
Gundersen Großschanze/10 km | Männer | |
Team Großschanze/4 × 5 km | Männer |
Die deutsche Staffel mit Eric Frenzel, Vinzenz Geiger, Fabian Rießle und Johannes Rydzek gewann überlegen mit fast einer Minute Vorsprung vor der Staffel aus Norwegen, bestehend aus Espen Andersen, Jørgen Graabak, Jarl Magnus Riiber und Jan Schmid. Den dritten Platz sicherte sich Österreich mit dem Quartett Wilhelm Denifl, Bernhard Gruber, Lukas Klapfer und Mario Seidl. Aus der Schweiz und aus Liechtenstein nahm keine Staffel teil.
Der Teamwettbewerb besteht, wie alle Wettbewerbe in der Nordischen Kombination, aus Skispringen und Skilanglauf. Das Teamspringen wird seit den Olympischen Winterspielen 2002 immer von der Großschanze ausgetragen und ähnelt dem Teamspringen der Skispringer. Der einzige Unterschied ist, dass jeder Athlet nur einen Sprung hat anstatt zwei.
Nach dem Springen werden die von den Athleten einer Mannschaft aus dem einen Sprung erreichten Punkte nach der Gundersen-Methode in Zeitrückstände umgerechnet. Im anschließenden Staffelrennen gehen die Teilnehmer eines Teams jeweils nacheinander auf die 5-km-Langlaufstrecke, wobei der erste Starter mit dem entsprechenden Zeitrückstand auf das führende Team startet. Schlussendlich gewinnt die Mannschaft, deren Schlussläufer als erster im Ziel ankommt.
Für den Wettbewerb qualifizierten sich insgesamt zehn Länder, die jeweils vier Nordischer Kombinierer für den Wettbewerb gemeldet hatten:
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Platz | Nation | Punkte | Rückstand |
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1 | Österreich | 469,5 | |
2 | Deutschland | 464,7 | +0:06 |
3 | Japan | 455,3 | +0:19 |
4 | Norwegen | 449,2 | +0:27 |
5 | Frankreich | 417,9 | +1:09 |
6 | Tschechien | 382,2 | +1:56 |
7 | Finnland | 381,3 | +1:58 |
8 | Polen | 337,2 | +2:56 |
9 | Vereinigte Staaten | 324,8 | +3:13 |
10 | Italien | 291,8 | +3:57 |
Datum: 22. Februar 2018, 16:30 Uhr
Hillsize: 142 m; K-Punkt: 125 m
Nachdem Eric Frenzel mit 137,0 Metern in der ersten Gruppe den bis dahin weitesten Sprung stand, sprangen in der vierten und letzten Gruppe insgesamt drei Springer weiter als er. Mit 138,5 Metern absolvierte Wilhelm Denifl aus Österreich den weitesten Sprung im Wettbewerb. Das Endergebnis nach dem Springen prophezeite einen Vierkampf um die Medaillen, da Österreich, Deutschland, Japan und Norwegen innerhalb von weniger als einer halben Minute in den Langlauf gingen.
Platz | Nation | Punkte | Zeit |
---|---|---|---|
Deutschland | 469,5 | 46:09,8 | |
Norwegen | 464,7 | 47:02,5 | |
Österreich | 455,3 | 47:17,6 | |
4 | Japan | 449,2 | 48:18,6 |
5 | Frankreich | 417,9 | 48:37,0 |
6 | | Finnland | 382,2 | 48:40,5 |
7 | Tschechien | 381,3 | 50:07,1 |
8 | ITA | 337,2 | 51:14,1 |
9 | Polen | 324,8 | 51:24,8 |
10 | Vereinigte Staaten | 291,8 | 51:26,5 |
Datum: 22. Februar 2018, 19:30 Uhr
Höhenunterschied: 27 m; Maximalanstieg: 25 m; Totalanstieg: 99 m
Vor dem ersten Wechsel blieb es zunächst bei einem Vierkampf an der Spitze. Danach konnte sich die deutsche Staffel aber absetzen und hatte beim dritten Wechsel bereits mehr als eine Minute Vorsprung auf die Verfolger. Vor dem dritten Wechsel entwickelte sich aus dem Dreikampf um Silber und Bronze ein Zweikampf um diese beiden Medaillen, da die japanische Staffel durch das angezogene Tempo der Staffeln aus Österreich und Norwegen abreißen lassen musste. Auf der Schlussrunde konnte sich die norwegische Staffel von der Staffel aus Österreich absetzen und die Silbermedaille sichern.
Durch den Sieg der deutschen Staffel gelang es seit den Olympischen Winterspielen 2002 erstmals wieder einem Land, alle Goldmedaillen in der Nordischen Kombination zu gewinnen.
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