Objektive Hermeneutik
von Ulrich Oevermann begründete hermeneutische Methode der empirischen Sozialforschung / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die objektive Hermeneutik ist eine von Ulrich Oevermann begründete hermeneutische Methode der empirischen Sozialforschung. Sie ist zum einen eine Methode der Sinnerschließung. Zum anderen ist sie eine Theorie der konstitutiven Merkmale der „sinnstrukturierten Welt“. Die objektive Hermeneutik will eine erfahrungswissenschaftliche, falsifikationistische Forschungsmethodologie für Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften sein. Im Unterschied zu anderen Hermeneutiken versucht sie nicht den subjektiv gemeinten Sinn zu erschließen. Stattdessen versucht sie die Bedeutung von „Ausdrucksgestalten“, besonders von Texten, zu erschließen. Die objektive Hermeneutik gehört zur Rekonstruktionslogik (im Gegensatz zu Subsumtionslogik).