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Ortsteil der Stadt Herrieden Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Oberschönbronn ist ein Gemeindeteil der Stadt Herrieden im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).[2] Die Gemarkung Oberschönbronn hat eine Fläche von 7,501 km². In ihr liegen neben dem namensgebenden Ort die Gemeindeteile Lattenbuch und Limbach. Die Gemarkung ist in 962 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 7797,28 m² haben.[3]
Oberschönbronn Stadt Herrieden | |
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Koordinaten: | 49° 11′ N, 10° 28′ O |
Höhe: | 465 (450–471) m ü. NHN |
Einwohner: | 101 (25. Mai 1987)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 91567 |
Vorwahl: | 09855 |
Das Dorf liegt am linken Uferhang der Wieseth. Im Norden liegt das Flurgebiet Espan, im Südwesten jenseits der Wieseth die Waldgebiete Löschenholz und Kohlplatte. Die Kreisstraße AN 52 führt nach Böckau (0,9 km nordwestlich) bzw. nach Zirndorf (1 km nordöstlich). Eine Gemeindeverbindungsstraße führt zu einer Gemeindeverbindungsstraße (1 km südlich), die nach Ammonschönbronn (0,6 km südlich) bzw. nach Mittelschönbronn (0,3 km östlich) verläuft.[4]
In den Jahren 1392 und 1397 kaufte das Kloster Heilsbronn dort Güter von Albrecht Berlein, einem Bürger von Dinkelsbühl. Im Jahre 1446 kaufte das Kloster ein Gefälle von der Schmiede und von einem Gut, das bis dahin Eigentum von Wilhelm von Burk war.[5]
Oberschönbronn lag im Fraischbezirk des ansbachischen Oberamtes Feuchtwangen. 1732 gab es 16 Anwesen und ein Gemeindehirtenhaus. Grundherren waren ansbachische Ämter (Verwalteramt Forndorf: 2 Anwesen, Stiftsamt Ansbach: 3 Anwesen, Hofkastenamt Ansbach: 1 Anwesen) und eichstättische Ämter (Stiftskapitel Herrieden: 9 Anwesen, Kastenamt Arberg-Ornbau: 1 Anwesen).[6] An diesen Verhältnissen änderte sich bis zum Ende des Alten Reichs nichts.[7][8] Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Feuchtwangen.
1806 kam Oberschönbronn an das Königreich Bayern. Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Oberschönbronn dem Steuerdistrikt Gräbenwinden zugeordnet. Wenig später entstand die Ruralgemeinde Oberschönbronn, zu der Deffersdorf, Häuslingen, Lattenbuch, Limbach, Mittelschönbronn, Pfeifhaus, Urbansmühle und Zirndorf gehörten. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Feuchtwangen zugeordnet.[9] Die Gemeinde hatte eine Fläche von 13,960 km².[10] Im Zuge der Gebietsreform wurden am 1. Januar 1972 Oberschönbronn mit Lattenbuch und Limbach nach Herrieden eingegliedert, während Deffersdorf, Häuslingen, Mittelschönbronn und Zirndorf nach Wieseth kamen.[11]
Jahr | 1818 | 1840 | 1852 | 1855 | 1861 | 1867 | 1871 | 1875 | 1880 | 1885 | 1890 | 1895 | 1900 | 1905 | 1910 | 1919 | 1925 | 1933 | 1939 | 1946 | 1950 | 1952 | 1961 | 1970 |
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Einwohner | 526 | 566 | 565 | 545 | 596 | 589 | 588 | 591 | 635 | 625 | 629 | 626 | 600 | 613 | 607 | 666 | 663 | 634 | 609 | 923 | 812 | 732 | 607 | 591 |
Häuser[12] | 90 | 88 | 118 | 125 | 125 | 123 | 126 | 123 | 122 | |||||||||||||||
Quelle | [13] | [14] | [15] | [15] | [16] | [15] | [17] | [15] | [15] | [18] | [19] | [15] | [20] | [15] | [21] | [15] | [22] | [15] | [15] | [15] | [23] | [15] | [10] | [24] |
Gemeinde Oberschönbronn
Ort Oberschönbronn
Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Wenzeslaus (Wieseth) gepfarrt. Die Einwohner römisch-katholischer Konfession waren ursprünglich nach St. Jakobus der Ältere (Elbersroth) gepfarrt,[10] heute ist die Pfarrei Herz Jesu (Bechhofen) zuständig.[25]
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