Noris-Spiele (Georg Reulein GmbH & Co. KG) ist ein deutscher Spieleverlag aus Fürth.

Schnelle Fakten NORIS-SPIELE Georg Reulein GmbH & Co. KG ...
NORIS-SPIELE
Georg Reulein GmbH & Co. KG
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Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 1907
Sitz Fürth, Deutschland
Leitung
  • Michael Sieber
  • Manfred Duschl
  • Uwe Weiler
  • Oswald Hertlein
Branche Spielwarenhersteller
Website noris-spiele.de
Stand: 14. November 2016
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Geschichte

1907 wurde Noris-Spiele von Georg Reulein in Nürnberg gegründet. Der Name geht auf die Nymphe Noris, den allegorischen Namen der Stadt Nürnberg zurück. Anfangs wurden Post- und Stempelspiele, Kinderdruckereien und Puppenkoffer vertrieben, die anfangs von Gustav Tietze in Leipzig hergestellt wurden. Ab 1911 wurde in Nürnberg auch selbst produziert. Ab 1935 wurde die Herstellung nach Fürth verlegt und es wurden über 200 Spiele vertrieben.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Nürnberger Stammsitz komplett vernichtet. Nach dem Wiederaufbau wurde ab 1946 wieder produziert, 1954 wurde in Fürth eine neue Fabrik gebaut und Noris-Spiele hatte wieder ein breites Sortiment, welches u. a. Würfel, Würfelbecher, Schachspiele, Spielesammlungen, Lernspiele und Zauberkästen umfasste.

In den 1960er- und 1970er-Jahren brachte der Verlag zu vielen populären Fernsehserien Spiele heraus. In den 1980er- und 1990er-Jahren wurden die meisten produzierten Spiele von Michael und Johann Rüttinger entwickelt und graphisch aufbereitet.[1][2]

2001 wurde das Unternehmen von der Simba-Dickie-Group erworben. Die seit 1995 bestehende Marke Goldsieber wurde Noris-Spiele angegliedert; dabei werden unter der Marke Goldsieber Spiele für ein älteres Publikum und unter der Marke Noris Spiele für die Jüngeren veröffentlicht. Seit 2008 ist Schipper, welches „Malen nach Zahlen“ herstellt, Teil von Noris-Spiele. Seit 2015 wird auch der Zoch Verlag unter dem Dach der Noris-Spiele betrieben.

Auszeichnungen

Einige Spiele des Verlages erhielten Auszeichnungen:

  • Spiel des Jahres
    • 1982: Vokabo von Johann Rüttinger: Auswahlliste
    • 1983: Der schwarze Prinz von Johann Rüttinger: Auswahlliste
    • 1985: Die drei Magier von Johann Rüttinger: Sonderpreis „Schönes Spiel“
  • Essener Feder
    • 1984: Inka von Johann Rüttinger
    • 1986: Das blaue Amulett von Johann Rüttinger

Einzelnachweise

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