Neuböhmen
die oberpfälzischen, mittel- und oberfränkischen Gebiete, welche Karl IV. ab 1349 für seine Hausmacht erwarb. / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Neuböhmen (tschechisch Česká Falc, etwa ‚Böhmische Pfalz‘) bezeichnet die oberpfälzischen, mittel- und oberfränkischen Gebiete, welche Karl IV. ab 1349 für seine Hausmacht erwarb. Der Luxemburger unterstellte das Territorium seiner Herrschaft. Er verschmolz es mit den Ländern der Krone Böhmen, was die Goldene Bulle von 1356 kodifizierte. Das Land wahrte bezüglich Nutzung und Verwaltung seine Eigenständigkeit.
Das Böhmische Salbüchlein von 1366/68 und andere Urkunden dokumentierten wie Karl IV. soziale Verhältnisse, Verwaltung und Wirtschaft planmäßig förderte. Die geschaffenen Grundlagen wirkten sich positiv auf die weitere Entwicklung aus, entfalteten ihre Kraft lange über die letztlich kurze böhmische Periode hinaus.[1][2]