Naumburger Fehde
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Die Naumburger Fehde (auch „Heukrieg“) war eine Fehde zwischen der Burggrafschaft Friedberg und der Grafschaft Hanau-Münzenberg in den Jahren 1564 bis 1569. Anlass der Auseinandersetzungen war das Einziehen des Heuzehnten in der Gemarkung der hanauischen Kellerei Naumburg durch das zur Burggrafschaft gehörende Freigericht Kaichen, weshalb die Naumburger Fehde auch als Heukrieg bezeichnet wurde. Hintergrund der Fehde war aber eher eine Auseinandersetzung darüber, in welchem Umfang Hanau wenige Jahre zuvor Rechte an dem ehemaligen Cyriacuskloster Naumburg erworben hatte, aus dem es das Amt Naumburg gebildet hatte.