Münchner Buchhandel 1500–1850
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Münchens Buchhandel 1500–1850 wurde von sechs nacheinander von der Stadt zugelassenen Konzessionen, „Buchhandels-Gerechtsamen“, bestimmt. Die Freigabe der Bebauung durch Schleifung der Stadtmauern in den 1770ern und die nachfolgende Industrialisierung wie die Verlegung der Universität von Ingolstadt nach München führte Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem enormen Wachstumsschub (die verschiedenen Städte des Reichsgebiets machten ähnliche Entwicklungen durch). Eine wesentlich komplexeren „modernen“ Geschichte des Buchhandels und Verlagswesens, die man nicht mehr mit einer übersichtlichen Genealogie erfassen kann, beginnt mit den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts und legt hier einen chronologischen Schnitt nahe.