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Begriff, der für unterschiedliche Sachverhalte im maritimen Bereich oder bei Binnengewässern für unterschiedliche Sachverhalte verwendet wird Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Mittleres Hochwasser ist ein Begriff, der für unterschiedliche Sachverhalte verwendet wird:
Das mittlere Hochwasser (MHW), englisch Mean High Water (MHW), auch mittleres Tidehochwasser (MThw), ist ein Maß für den Wasserstand des Meeresspiegels an Küstenlinien bei den Gezeiten. Es bezeichnet einen langjährigen Mittelwert der Höhe des Hochwassers.[1] Gemessen wird der Wasserstand mit einem „Küstenpegel“, einer meist automatischen Pegelmessstelle.
In Deutschland werden die Werte über 20 Jahre gemittelt. Bezugshöhe für Höhenangaben an Land ist das Normalhöhennull (NHN). Die Wasserstandsvorhersage für die deutsche Nordseeküste gibt den erwarteten Wert des Hochwassers an und bezieht sich auf das mittlere Hochwasser. Die Höhe der Gezeit (Tidenhub) für Tiefenangaben bei Gezeitengewässern bezieht sich hingegen auf das Seekartennull.
An der Nordseeküste bezeichnet das mittlere Hochwasser bezogen auf NHN die amtliche Küstenlinie.
An der Ostsee hingegen, ebenso wie an anderen Gewässern ohne (große) Tide (Tidenhub kleiner als 30 cm), ist die Küstenlinie durch das Mittelwasser definiert.
In USA werden die Werte über einen Zeitraum von 19 Jahren gemittelt.[2]
An Binnengewässern, also Flüssen, Seen und anderen Süßgewässern versteht man unter dem Mittleren Hochwasser:
Es gibt mehrere unterschiedliche nationale Systeme der Hochwasserwarnstufen.
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