Messelager Köln
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Das Messelager Köln war ein von 1939 bis 1945 bestehender Lagerkomplex auf dem Gelände der Kölner Messe im rechtsrheinischen Kölner Stadtteil Deutz. Dazu gehörte ein Außenlager des KZ Buchenwald, das als SS-Baubrigade III von September 1942 bis Mai 1944 dort untergebracht war. Die Häftlinge wurden zu Aufräumungsarbeiten, zur Trümmerbeseitigung und Bergung von Leichen nach Bombenangriffen sowie zur Blindgängerbeseitigung in Bombensprengkommandos gezwungen. Weiterhin gab es auf dem Gelände ein Kriegsgefangenenlager, ein Polizeihilfsgefängnis (Arbeitserziehungslager) der Gestapo sowie Lager für zivile Zwangsarbeiter. Die Messe diente auch als Sammellager für die Deportation der jüdischen Bevölkerung und der Sinti und Roma („Zigeuner“).