deutsche Schauspielerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Meike Schlüter (verheiratete Rötzer;[1] * 18. Mai 1971 in Bielefeld) ist eine deutsche Schauspielerin und Verlagslektorin.
Nach ihrem Abitur am Internat Birklehof absolvierte Meike Schlüter in den Jahren 1993 bis 1996 ihre Ausbildung an der Münchener Otto-Falckenberg-Schule.[2] Bühnenerfahrung sammelte sie zunächst in der Spielzeit 1996/97 am Badischen Staatstheater, Karlsruhe, und anschließend bis 2000 an den Bühnen der Landeshauptstadt Kiel. Weitere Stationen waren das Altonaer Theater in Hamburg und die Berliner Sophiensaele.
Während dieser Zeit stand sie für die zwei Kinofilme Einer meiner ältesten Freunde (1994) und Nach Fünf im Urwald (1995) vor der Kamera. In den Jahren 2002 bis 2004 spielte sie in der Fernsehserie Hinter Gittern – Der Frauenknast die Rolle der „Kerstin Herzog“, zunächst als Gefangene und dann als „Dr. Kerstin Herzog“. Es folgte die Rolle der „Nachtschwester“ in der preisgekrönten Komödie Aus der Tiefe des Raumes – ...mitten ins Netz! (2004).
Neben Sprechertätigkeiten für verschiedene Radiosender und zahlreichen Lesungen arbeitete sie von 2008 bis 2022 als Lektorin für den Verlag Matthes & Seitz Berlin. Sie ist mit dessen Leiter Andreas Rötzer verheiratet.[3] Seit 2021 produziert sie den Podcast Naturerkunden[4]. 2022 gründete sie den Erzählbuchverlag.[5] Für die ungekürzte Lesung Vielleicht Esther von Katja Petrowskaja wurde sie in der Kategorie Beste Interpretin für den Deutschen Hörbuchpreis 2023 nominiert.[6]
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