Mežotne
Ort in Lettland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Mežotne (deutsch: Mesothen) ist ein Ort in Lettland circa 10 Kilometer westlich von Bauska (deutsch: Bauske) und ungefähr 40 Kilometer südlich der Landeshauptstadt Riga (lettisch: Rīga). Sie liegt in der historischen Landschaft Semgallen (lettisch: Zemgale) am rechten Ufer der Lielupe (deutsch: Kurländische Aa) in der Nähe der Grenze zu Litauen.
Mežotne (dt. Mesothen) | ||
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Hilfe zu Wappen | ||
Basisdaten | ||
Staat: | Lettland | |
Verwaltungsbezirk: | Bauskas novads | |
Koordinaten: | 56° 26′ N, 24° 3′ O | |
Einwohner: | 49 (3. Jun. 2015) | |
Höhe: | 28 m | |
Webseite: | www.mezotne.lv | |
Schloss Mesothen, Blick vom Ufer der Lielupe | ||
Ruine der evangelisch-lutherischen Kirche |
Schon Ende des 10. Jahrhunderts wurde auf einem der beiden Hügeln am Ufer der Lielupe eine Burg errichtet. Der Ort taucht als „Medsuna“ auf einer arabischen Landkarte von 1154 auf. Im Jahr 1220 wurde die Burg der Aufständischen Semgaller vom Schwertbrüderorden belagert und eingenommen.[1] Von 1225 bis 1251 residierte der neu ernannte Bischof von Selien hier. Nach seiner Niederlage 1236 in der Schlacht von Schaulen (litauisch Šiauliai) wurde der Orden mit dem Deutschen Orden vereinigt und das Gebiet kam an den deutschen Orden.
Der letzte Ordensmeister Gotthard Kettler führt das Gebiet 1561 als weltliches Herzogtum Kurland und Semgallen unter polnische Lehnshoheit. Nach dem Aussterben der Kettler-Dynastie 1737 kam Ernst Johann von Biron an die Macht. Nach der dritten polnischen Teilung 1795 wurde die Stadt russisch.
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