Maschenstromverfahren
Verfahren aus der Elektrotechnik / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Als Maschenstromverfahren bezeichnet man ein in der Elektrotechnik verwendetes Verfahren zur Netzwerkanalyse. Mit dieser Methode lassen sich die Zweigströme bestimmen. Denn jedes elektrische Netzwerk kann auf diese Weise durch ein lineares Gleichungssystem (im stationären Zustand mit linearen Bauelementen) oder durch ein Differentialgleichungssystem (bei in-stationären Vorgängen mit Kondensatoren und Induktivitäten) beschrieben und berechnet werden. Vorteilhaft für eine Berechnung mit dem Maschenstromverfahren ist ein Netzwerk, welches durch einen planaren Graphen dargestellt werden kann, also keine Leitungskreuzungen besitzt. Die Berechnung von nicht-planaren Netzwerken ist ebenso möglich, aber für die Handrechnung weniger geeignet. Alternativ kann das Knotenpotenzialverfahren verwendet werden.