Marcelino Menéndez y Pelayo
spanischer Historiker / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Marcelino Menéndez y Pelayo (* 3. November 1856 in Santander; † 19. Mai 1912 ebenda) war ein spanischer Literaturwissenschaftler und Historiker. Sein Hauptinteressengebiet war die Ideengeschichte, er beschäftigte sich aber auch mit Dichtung, Übersetzung und Philosophie. Mit seinem Werk förderte er die Systematisierung der spanischen Geisteswissenschaften. Herausragend sind seine Arbeiten zur Häretiker-Bewegung. Menéndez y Pelayo war ein konservativer Intellektueller, der auf das Siglo de Oro verweisend die Aufklärung als dem spanischen Volk wesensfremd darstellte, und in die Zweite Spanische Republik nachwirkend gleichsam die Ausbürgerung ihrer Anhänger formulierte.[1]